St.Pölten/Pielachtal. Der Tierschutzverein St. Pölten meldet einen neuerlichen schweren Fall von Animal Hoarding. Einer Hundehalterin im Pielachtal wurden zehn Hunde der Rasse Leonberger abgenommen.
„Nach einer Anzeige konnten wir uns mit dem zuständigen Amtstierarzt ein Bild von den Zuständen vor Ort machen. Jegliche Befürchtungen wurden leider bestätigt.
Die meisten der Tiere mussten Tag und Nacht, bei Wind und Wetter, im Freien verharren. Sie lebten im Kot und teilweise im Schlamm. Die Tiere musste in bestialischem Gestank leben, waren stark verdreckt und sind stark durch langanhaltenden Durchfall bedroht“, berichten die St. Pöltner Tierschützerinnen und Tierschützer. Ist der Leonberger normalerweise ein sehr großgewachsener stattlicher Hund, so sind die zehn Hunde stark unterernährt und verwahrlost, zwei davon schweben in Lebensgefahr.
Animal Hoarding ist kein Kavaliersdelikt. Die Einsicht ist bei den Tierhaltern, wie auch aktuell, meist nur unzureichend vorhanden.
Quelle: Tierschutzverein St. Pölten