Wien. Nachdem die Partei der Arbeit Österreichs am Wochenende in Oberösterreich ihr zentrales Gedenken an den 90. Jahrestag der Februarkämpfe am Linzer Bulgariplatz beging und sich am Sonntag am Gedenken des Bundes Tiroler AntifaschistInnen in Wörgl beteiligte, war sie auch am Montag in Wien anlässlich des bedeutenden Jahrestages aktiv.
Am Montag nahm die Partei der Arbeit Österreichs (PdA) gemeinsam mit der Jugendfront im Rahmen des „Bündnisses 12. Februar“ an einer Demonstration anlässlich des 90. Jahrestages der Februarkämpfe von 1934 teil, die am Karl-Marx-Hof in Wien-Heiligenstadt begann. Die Aktivistinnen und Aktivisten gaben sich lautstark und konnten auch Passantinnen uns Passanten für die Thematik sensibilisieren.
Jedes Jahr rund um den 12. Februar gedenken die Kommunistinnen und Kommunisten der PdA und Jugendfront des bewaffneten Kampfes der österreichischen Arbeiterklasse gegen den Austrofaschismus. Die sozialdemokratische Führung ließ damals die Arbeiterinnen und Arbeiter im Stich, doch auf eigenes Bestreben und wider die Anweisungen der SP-Führung nahmen Mitglieder des Republikanischen Schutzbundes, Sozialisten, Gewerkschafter und Kommunisten am 12. Februar 1934 die Waffen in die Hand, um sich gegen den weiteren Faschisierungsprozess des autoritären Dollfuß-Regimes zu stellen. Diesen Februarkämpfern wurde auch heuer würdig Andacht geboten. Die Teilnahme an der Kundgebung und Demonstration verdeutlichte einmal mehr die Bedeutung solidarischer und organisierter Bewegungen und setzte ein starkes Zeichen für die Entschlossenheit und Ziele der Partei der Arbeit sowie der Jugendfront.
Zum 90. Jahrestag der Februarkämpfe von 1934 veröffentlichte die PdA eine Erklärung des Parteivorstandes.