Tripolis/Libyen. Die der UNO nahestehende Internationale Organisation für Migration (IOM) und diverse bürgerliche Medien haben berichtet, dass zwei sudanesische Flüchtlinge vor der libyschen Küstenstadt Khums getötet und fünf weitere Flüchtlinge verletzt wurden. Die Flüchtlinge waren von der libyschen Küstenwache zunächst auf dem Meer aufgegriffen, verhaftet und aufs Festland zurückgebracht worden. Nachdem einige versucht haben zu fliehen, haben Mitglieder der Küstenwache auf die Personen geschossen. Die fünf Verletzten wurden angeblich in ein Krankenhaus gebracht, wobei die restlichen verhafteten Flüchtlinge sich nun in einer der Gefangenenlager befinden, die unter Billigung der EU und NATO operieren, um Flüchtlinge unter Anwendung von Aushungerung, physischer, psychischer und sexueller Gewalt bzw. Folter bereits vor den EU-Außengrenzen stoppen sollen. Hierdurch werden Bilder von Geflüchteten verhindert, die an den EU-Grenzen sterben oder für die EU-Mitgliedstaaten Kosten verursachen.
Quelle: Standard