HomeKlassenkampfKV-Verhandlungen Eisenbahnbranche in zweiter Runde abgebrochen

KV-Verhandlungen Eisenbahnbranche in zweiter Runde abgebrochen

Die zuständigen Gewerkschaften kündigen nach dem Abbruch der Verhandlungen für die kommende Woche Betriebsräteversammlung in Wien an.

Wien. Die aufgrund der explodierenden Teuerung von der Gewerkschaft vida geforderten KV-Sonderverhandlungen auch für die 50.000 Kolleginnen und Kollegen in der Eisenbahnbranche wurden am Dienstag, in den späten Abendstunden nach der zweiten Runde ohne Ergebnis seitens der Gewerkschaft abgebrochen. 

In der Folge werden die Betriebsrätinnen und Betriebsräte im Eisenbahnbereich am kommenden Montag, in Wien in einer Betriebsräteversammlung über den Verhandlungsstand und die geplante weitere Vorgehensweise durch die Gewerkschaft informiert. Es steht eine Abstimmung über kampfmaßnahmen Maßnahmen steht im Raum. 

Aufgrund der seit Monaten explodierenden Energie‑, Treibstoff- und Konsumpreise fordert die vida eine Erhöhung von brutto 500 Euro im Monat auf die KV- und Ist-Löhne für alle in der Eisenbahnbranche, die Abgeltung der gestiegenen Produktivität sowie die Einführung eines Bruttomindestlohns von 2.000 Euro im Monat. Zusätzlich sollen die Zulagen um die rollierende Inflation erhöht und die Lehrlingseinkommen um 250 Euro im Monat angehoben werden. 

Der Fachverband Schienenbahnen in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) habe einer APA-OTS-Aussendung des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) unabhängig davon einen einheitlichen Betrag als Verhandlungsgrundlage der diesjährigen Lohnerhöhung abgelehnt. Die WKÖ wolle ohne Berücksichtigung der aktuellen Teuerungskrise an der gewohnten Systematik der prozentuellen Erhöhung festhalten, heißt es weiter.

Quelle: APA-OTS

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