HomeKlassenkampf118 Beschäftigte im Gastrobereich von kika/Leiner verlieren ihren Job

118 Beschäftigte im Gastrobereich von kika/Leiner verlieren ihren Job

Am Mittwoch gab kika/Leiner bekannt, dass im Zuge der Schließung der nicht mehr betriebsfähigen Restaurants in den Filialen die Verträge gekündigt oder aufgelöst wurden.

Gemäß dem Sanierungsplan für das operative Geschäft waren in den 23 Filialen, die geschlossen werden sollten, etwa 1.300 von insgesamt 3.296 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vom Verlust des Arbeitsplatzes bedroht. 17 Standorte sollen weiterhin geöffnet bleiben. Es gibt jedoch große Diskrepanzen in den Angaben zur Anzahl der Beschäftigten. Ursprünglich hatte das Unternehmen von 1.900 verlorenen Arbeitsplätzen und 3.900 Beschäftigten gesprochen. Von diesen wurden 600 Arbeitskräfte den Gastronomiebetrieben zugeordnet.

Kika/Leiner wird nun 118 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gastrobereich entlassen. Laut Angaben des Unternehmens waren im Juni in den 40 Gastronomiebetrieben der kika/Leiner-Gruppe, die nicht von der Insolvenz betroffen sind, insgesamt 264 Personen beschäftigt.

Am Mittwoch gab kika/Leiner bekannt, dass im Zuge der Schließung der nicht mehr betriebsfähigen Restaurants in den Filialen die Verträge gekündigt oder aufgelöst wurden. In den verbleibenden Restaurants werden weiterhin 146 Personen beschäftigt. Die Restaurants in den Leiner-Filialen Linz, Steyr, Wels und Wien-Nord sowie die Restaurants in den kika-Filialen Feldbach, Saalfelden und Sandleitengasse (Wien) wurden bereits geschlossen.

Mitte Juni meldete kika/Leiner Insolvenz, nachdem die Signa Retail Gruppe unter der Leitung des Tiroler Investors Rene Benko Anfang Juni das operative Geschäft des Möbelhauses an den Investor Hermann Wieser und die Immobilien an die Supernova-Gruppe des deutschen Fachmarktunternehmers Frank Albert verkauft hatte.

Quelle: ORF

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