Der Österreichische Gewerkschaftsbund (ÖGB) und die Arbeiterkammer (AK) verkündeten in einer Aussendung die Verlängerung des Kurzarbeitszeitmodells. ÖGB und AK bemühen sich in der Aussendung die Kurzarbeit als Erfolgsmodell zur Rettung von Arbeitsplätzen in der Wirtschaftskrise zu verkaufen.
Für die Arbeiterklasse heißt Kurzarbeit allerdings, dass die Krisenkosten erneut auf ihre Schultern abgewälzt werden. Die Arbeiterinnen und Arbeiter, die Angestellten, die in Kurzarbeit geschickt werden, müssen Lohneinbußen hinnehmen und können dazu gezwungen werden, Zeitguthaben und bis zu 8 Wochen Urlaub aus den Vorjahren aufzubrauchen. Die Kosten für die Kurzarbeit trägt die Arbeiterklasse als gesamtes. Während Unternehmen die Lohnkosten aus Steuergeldern ersetzt bekommen und zum Teil riesige Dividenden an Aktionäre ausschütten, macht die Besteuerung der Arbeit den größten Anteil an der Gesamtbesteuerung aus.
Quelle: APA-OTS