Tausende Menschen zeigten in einer kämpferischen und kraftvollen Demonstration in Wien ihre Solidarität mit den Menschen von Gaza und ganz Palästina. Mit dabei die Partei der Arbeit und ihre Jugendfront.
Wien. Am Samstagnachmittag (28. Juni 2025) fanden sich in Wien tausende Menschen ein, um am Gaza-Protestmarsch teilzunehmen. Hauptadressat der Forderungen war die österreichische Bundesregierung, die nach Ansicht der zahlreichen Organisationen und Solidaritätskomitees, die den Aufruf unterzeichnet haben, ihre Aufgabe nicht gerecht wird. „Die UN-Genozidkonvention verpflichtet Österreich dazu, alles in seiner Macht Stehende zu tun, um einen Völkermord zu beenden“, heißt es im Aufruf zur Demonstration. Gefordert wird, dass sich Regierung und Parlament für ein Ende des Völkermords in Gaza einsetzen, für die uneingeschränkte Zulassung humanitärer Hilfe und für ein Ende der illegalen Besatzung. Österreich solle sich auch für die Strafverfolgung der Kriegsverbrechen des israelischen Besatzungsregimes einsetzen. Der Protestmarsch zog sich über die Mariahilfer Straße und den Ring zu einer Zwischenkundgebung beim Parlament.
Für die Partei der Arbeit und deren Jugendfront sprach Parteivorsitzender Tibor Zenker auf der Schlusskundgebung am Ballhausplatz, wo das Bundeskanzleramt und die Präsidentschaftskanzlei ihren Sitz haben. Es gehe heute in erster Linie einmal darum, einen Völkermord zu beenden, so Zenker. Dazu gehöre ein Ende des militärischen Massakers an der Bevölkerung des Gazastreifens, die ungehinderte Versorgung mit Lebensmitteln sowie medizinische Hilfe für die Menschen vor Ort. Der österreichischen Bundesregierung attestierte Zenker, dass sie „sich in Vergangenheit und Gegenwart durch Unmenschlichkeit, schändliche Ignoranz und Heuchelei ausgezeichnet“ und „als Kollaborateur selbst eine große Schuld auf sich geladen hat.“

Notwendig sei es, „vom Rückkehrrecht der Flüchtlinge und ihrer Nachkommen, von der Rücknahme der Siedlungen, der Enteignungen und Annexionen, von der internationalen Anerkennung des Staates Palästina“ zu sprechen. „Nur die souveräne und legitime Selbstbestimmung wird ein freies Palästina ermöglichen. Und der richtige Zeitpunkt ist jetzt: Schluss mit der imperialistischen Barbarei! Freiheit für Palästina!“ schloss der PdA-Vorsitzende seine Rede.
Von den Mainstream-Medien wurde die kraftvolle Solidaritätsbekundung mit den Menschen von Gaza ignoriert. Wenn nicht von dem einen oder anderen Israel-verherrlichenden Überzeugungstäter unter den Journalisten noch ein Hass-Artikel gegen die Demonstration kommt.







