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Das ukrainische VIP-„Bataillon Wien“

Wien ist ein beliebter Aufenthaltsort für ukrainische „VIP-Flüchtlinge“. In Politik und Wirtschaft höre man in Kiew oft, dass „alle in Wien sind“, schreibt eine ukrainische Zeitung. Manche Linke stellen sich schützend vor die reichen Ukrainer, die hier herumprotzen, und wollen uns weismachen, man dürfe nichts gegen die ukrainischen Luxuskarossen auf unseren Straßen sagen.

Wien/Kiew. Nicht nur die Wienerinnen und Wiener sind erstaunt über die hohe Dichte an sehr teuren Autos mit ukrainischen Kennzeichen, vorzugsweise Porsche, Mercedes Benz, BMW, Lexus und dergleichen, in der österreichischen Bundeshauptstadt. Auch in der Ukraine wundert man sich darüber, ist aber weniger überrascht davon als in Wien. Die Online-Zeitung „Ukraijinska Pravda“ hat sogar einen eigenen Kurzfilm über das „Bataillon Wien“, wie sie es nennt, gedreht. Sie steigen in den teuersten Wiener Hotels ab oder besitzen Wohnungen und Liegenschaften in den teuersten Wohngegenden der Stadt. Statt in den Schützengräben der ukrainischen Armee sitzen sie in Hotellobbys und schlürfen Champagner.

In Politik und Wirtschaft höre man in Kiew oft, dass „alle in Wien sind“. Warum das so ist, beantwortet die Zeitung damit, dass Wien „eine der besten und bequemsten Städte zum Leben“ ist, wo die „VIP-Flüchtlinge“ der Ukraine sich gerne aufhalten. Andererseits sei die Bundeshauptstadt strategisch günstig gelegen, da die Entfernung zur Ukraine gering ist. Auch das Geld ist hier sicher und österreichische Banken sind diskret. Die Zeitung deutet auch an, dass sich Angehörige prominenter ukrainischer Politiker in Wien befänden.

Hochrangiger Politiker besucht Oligarchen in Wien

Der ukrainische Oligarch Dmitri Firtasch kommt in dem Film ebenfalls vor, er ist ja schon länger in Wien ansässig und wartet hier auf seine Auslieferung an die USA, die diese bei den österreichischen Behörden beantragt haben.

Der Vorsitzende der Parlamentsfraktion von Selenskyjs Partei „Diener des Volkes“, David Arakhamia, kam nach einem Bericht derselben Zeitung nach Wien, um sich mit Dmitri Firtasch zu treffen. Ihm zufolge bestand der Hauptzweck des anderthalbstündigen Treffens mit Firtasch und seinem Management darin, „die Aussichten auf die Eröffnung eines Getreidekorridors für die Erhaltung der Häfen der Region Mykolajiw, in der die DF-Gruppe den Hafen von Nika Terra besitzt, sowie die Beilegung von Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit der Titanindustrie“ zu diskutieren.

Linke stellen sich schützend vor VIP-Flüchtlinge

Schützend vor die VIP-Flüchtlinge werfen sich übrigens manche Linke wie die Publizistin Natascha Strobl, die im „Moment“-Magazin praktisch jede und jeden unter Generalverdacht stellt, ein Rassist oder Gegner von Flüchtlingen zu sein, die oder der den Auflauf ukrainischer Nobelkarossen in Wien kritisch hinterfragt. Sie sollte vielleicht ukrainische Medien lesen, dann wüsste sie, dass es sie wirklich gibt, die Luxus-„Flüchtlinge“. Und sie sollte sich vielleicht eines merken: Eine Flüchtlingsfamilie, die im überfüllten Lager Traiskirchen sitzt, hat mit diesen Oberschicht-Ukrainern genau gar nichts gemeinsam. 

Quelle: pravda​.com​.ua/pravda​.com​.ua/moment​.at

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