HomeInternationalesInternationale Woche der israelischen Apartheid

Internationale Woche der israelischen Apartheid

Ramallah/Jerusalem/Wien. Am kommenden Montag beginnt wieder die jährlich stattfindende internationale „Israeli Apartheid Week“ (IAW, Woche der israelischen Apartheid). Von 21. März bis 18. April 2022 – also durchaus länger als der Betitelung entsprechend – finden weltweit Veranstaltungen, Kundgebungen, Vorträge, Diskussionen und Filmvorführen statt, die das Thema der israelischen Okkupation und teilweisen Annexion der Westbank und der Belagerung von Gaza aufgreifen. In der Kritik stehen u.a. die gewaltsame Unterdrückung der Palästinenser in den besetzen Gebieten, die fragwürdige diskriminierende Gesetzgebung und Realität gegenüber der arabischen Bevölkerung innerhalb der Grenzen Israels sowie das verweigerte Rückkehrrecht für Flüchtlinge bzw. deren Familien.

Die IAW wurde 2005 im kanadischen Toronto ins Leben gerufen und findet seitdem jährlich im Frühjahr statt. Ziel der IAW ist es, Zivilgesellschaften weltweit über das Apartheid-System in Israel und über die Boykott‑, Desinvestitions- und Sanktionskampagne (BDS) als Teil einer wachsenden globalen Bewegung für die Rechte der Palästinenserinnen und Palästinenser zu informieren. Mittlerweile findet die IAW bereits in über 55 Städten auf der ganzen Welt statt, darunter in Australien, Brasilien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Indien, Italien, Japan, Südkorea, Malaysia, Mexiko, Norwegen, Südafrika, Großbritannien und den USA.

Seit 2015 wird die IAW auch in Österreich in größerem Umfang durchgeführt. Heuer lautet das Motto ab 21. März: „Vereint gegen Rassismus!“. Die zentrale Kundgebung ist für den 26. März, 14.00 Uhr, am Platz der Menschenrechte in Wien angesetzt.

Quelle: BDS Austria

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