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Russland erhöht Mindestlohn um 18,5 Prozent

Ab 1. Jänner 2024 beträgt der gesetzliche Mindestlohn in Russland 200 Euro. Der Durchschnittslohn liegt derzeit bei 670 Euro. Militärangehörige verdienen im Ukrainekrieg mindestens das Zehnfache des Mindestlohns.

Moskau. Am 27. November unterzeichnete der russische Präsident Wladimir Putin ein Gesetz zur Erhöhung des Mindestlohns um 18,5 Prozent im nächsten Jahr. 

Somit wird der Mindestlohn im Jahr 2024 in Russland 19.242 Rubel pro Monat betragen. Gegenwärtig liegt er noch bei 16.242 Rubel. Die Verabschiedung des Gesetzes wird eine Erhöhung der Löhne für etwa 4,8 Millionen russische Werktätige bedeuten. Nach dem derzeitigen Wechselkurs entspricht der neue Mindestlohn ab 2024 etwa 200 Euro. Der Durchschnittslohn beträgt derzeit umgerechnet etwa 670 Euro.

Darüber hinaus sieht das Gesetz vor, dass das Verhältnis des Mindestlohns zum Medianlohn ab 2025 von 42 Prozent auf 48 Prozent angehoben wird.

Berichten zufolge beläuft sich das Grundgehalt für russische Militärangehörige, die im Ukrainekrieg kämpfen, auf das mindestens Zehnfache des Mindestlohns, also mehr als 2.000 Euro. Dazu gibt es noch ein Prämiensystem und eine Absicherung der Familie zu Hause im Todesfall. Es ist also kein Wunder, dass gerade in ärmeren Regionen Russlands Vielen der Militärdienst zur Absicherung des Einkommens und im Notfall der Familie als attraktiv erscheint.

Quellen: Argumente & Fakten (aif​.ru)/⁣IHK Rhein-Neckar

BILDQUELLEPxhere, CC0
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