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TKP ruft zu Protesten in der Türkei auf

Preissteigerungen treiben das Volk massenhaft auf die Straße. Am Dienstag kam es zu massiven Proteste in der Türkei gegen die AKP Regierung aufgrund der aktuellen Situation.

Türkei. In der Türkei kam es jüngst zu Massenmobilisierungen gegen die Regierung. Die Türkische Kommunistische Partei (TKP) mobilisierte in Kurtuluş, in Istanbul und in Ankara. Am 23. November gingen die Menschen mit der Parole „Regierungsrücktritt“ auf die Straße. Viele Bürgerinnen und Bürger unterstützten die Aktion mit Töpfen und Pfannen.

TKP rief dazu auf, sich gegen die massive Steigerung der Lebenshaltungskosten einzusetzen und hielt fest: „Die Arbeitskräfte werden ausgebeutet, unser Land wird geplündert. Unser Leben wird mit Etiketten, die sich täglich ändern, mit steigenden Rechnungen gestohlen. Wir müssen für unser Leben, für unsere Zukunft Widerstand leisten. Jetzt ist es an der Zeit, aufzustehen!“

Auf diesen Anruf wurde in den Abendstunden reagiert und die Menschen gingen in Istanbul und Ankara auf die Straße, um zu protestieren. 

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Gleichzeitig hieß es in den Social-Media-Konten von TKP: „Wir kennen weder Ihre Gehaltserhöhungen noch Ihre Lügen! Wir kümmern uns um unser Brot und die Zukunft unserer Kinder! Steht auf gegen die Teuerung!“, Weiter hält die TKP fest, dass sofort Widerstand zu leisten ist und nicht erst mit er Wahl 2023: „Jemand sagt, wir werden 2023 an der Wahlurne abrechnen. Wir fragen: Was werden wir bis 2023 essen? Wir haben weder die Geduld noch die Kraft, noch zwei Jahre zu warten. Wir setzen uns gegen Armut ein!“

Aktueller Grund für diese Proteste am Dienstagabend war der neuerliche historische Tiefstand der türkischen Lira. Die türkische Lira hat 2021 bereit 40 Prozent ihres Wertes verloren. Den Mindestlohn in der Türkei von etwa 2800 Lira im Monat bekommen viele Mitglieder der Arbeiterklasse. Anfang des Jahres war dieser Mindestlohn mehr als 300 Euro, jetzt sind es keine 200. Außerdem steigen Preise für Grundnahrungsmittel extrem an. Die allgemeine Inflationsrate liegt bei über 20 Prozent.

Quelle: TKP/Tageschau

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