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Manche fallen durch alle Netze

Wien. In Staaten wie Österreich, die als reiche Staaten gelten, in denen der Wohlfahrtsstaat als ausgebaut gilt, herrscht oft das Märchen vor, dass niemand auf der Straße leben muss. Leider müssen es aber dennoch viele, und zwar eine tendenziell steigende Zahl. Die Gründe sind vielfältig, aber der Zentrale ist, dass es kein Grundrecht auf Wohnen gibt und viele soziale Infrastrukturen unter kapitalistischen Verhältnissen massivst unterfinanziert sind und auch Soziale Arbeit vielfach deswegen finanziert wird, um Arbeitsfähigkeit herzustellen und andere Aspekte hinten runterfallen.

Die Menschen, die ohnehin durch die sozialen Netze fallen, gehen Berichten zufolge auch beim Klimabonus leer aus. „An die 10.000 Menschen sind betroffen“, berichtet Alexander Machatschke, Geschäftsführer der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAWO), gegenüber von Heute.

Menschen ohne Meldeadresse bekommen die 500 Euro nicht, obwohl sie wohl ein Anrecht auf dieses Geld hätten und es für die Betroffenen besonders wichtig ist, da diese unter der Teuerung massiv leiden. Aber wieder einmal wird diese vulnerable Personengruppe schlicht vergessen und schaut durch die Finger.

Quelle: Heute

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