HomeKlassenkampfHöchste Inflation seit 40 Jahren und kein Ende in Sicht

Höchste Inflation seit 40 Jahren und kein Ende in Sicht

Monat für Monat steigt die Inflation weiter auf ein neues Rekordniveau. Die Teuerungen bringen die Arbeitenden immer mehr an die Grenze der finanziellen Möglichkeiten und es ist kein Ende in Sicht.

Wien. In der vergangenen Woche veröffentliche Statistik Austria eine Schnellschätzung für die Inflationsrate im März. Sie beträgt voraussichtlich 6,8 Prozent gegenüber zum Vorjahr. Gegenüber dem Vormonat steigt das Preisniveau voraussichtlich um 2,0 Prozent. Die Inflationsrate ist somit voraussichtlich die höchste seit November 1981.

Auch Eurostat gibt Rekordwerte für den Euroraum raus. Bei 7,5 Prozent liegt geschätzten Inflationsrate, die Teuerung ist so hoch wie nie zuvor. 

Kein Ende im Sicht

Bereits in der „ersten Inflationswelle“ seien laut Handelsverband viele Preise gestiegen, insbesondere die Preise für Butter (plus 22 Prozent im Februar 2022), Öl (plus 12,9 Prozent) und Limonaden (plus zehn Prozent) seien nach oben geklettert.

Eine „zweite Teuerungswelle“ sei nicht ausgeschlossen, verschiedene Handelskonzerne kündigen diese bereits an und begründen es mit den steigenden Energie- und Rohstoffkosten. 

Die Sozialpartnerschaft wird das Problem nicht lösen

Lösungen für die stetig steigenden Kosten sind nicht in Sicht, von den Kollektivvertragsverhandlungen in sozialpartnerschaftlicher Manier brauchen sich die Arbeitenden nicht mehr zu erwarten, als einen Krümel für sich und Profite für die Konzerne. Sie müssen sich in ihrem Interesse organisieren, anstatt sich auf die Stellvertreterpolitik am grünen Tisch zu verlassen. Das ist die Basis für eine Sicherung der Grundbedürfnisse.

Die Partei der Arbeit Österreich hält im Zusammenhang mit den Teuerung fest: „Eine zentral organisierte und gemäß den Bedürfnissen der Menschen sowie im Einklang mit der Umwelt geplante Energieversorgung ist ebenso notwendig wie eine solche Versorgung und Produktion, Lebensmittel und Wohnraum. Mit der Verstaatlichung und der zentralen Planung und Ausrichtung an den Bedürfnissen des Volkes soll erreicht werden, dass einerseits die Konzernherren in diesem Sektor keine Profite mehr auf dem Rücken des Volkes erwirtschaftet. Anderseits sollen die Grundbedürfnisse alle in Österreich lebenden gedeckt werden. 

Im 21. Jahrhundert ist freier Zugang zu Wohnen, Essen, Gesundheit, Bildung, Wohnen, Kinderbetreuung, Altersvorsorge, öffentlichem Verkehr, Kultur und Sport nicht nur möglich, sondern notwendig. Nicht auch nur ein einziger Bürger oder eine einzige Bürgerin soll im Dunkeln und in der Kälte sitzen, ohne ein Dach über dem Kopf, ohne Essen oder Gesundheitsversorgung. Der Kapitalismus kann dies nicht leisten – deswegen kämpfen wir für den Sozialismus-Kommunismus!“

Quelle: Statistik Austria/ORF/Partei der Arbeit

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