Linz. In keinem anderen Bundesland steigt die Jugendarbeitslosigkeit laut der Arbeiterkammer so stark an wie in Oberösterreich. Im Jänner waren es fast 10.000 Jugendliche, denen ein nachhaltiges Ankommen am Arbeitsmarkt verwehrt wird. Die Zahl der jugendlichen Arbeitslosen stieg sogar um 26,9 Prozent. Diese Zahlen sind erschreckend und Lösungen sind nicht in Sicht. Die herrschenden Parteien und Politik setzen keine Maßnahmen, die dem entgegenwirken würden.
Die Jugendfront der Partei der Arbeit übt Kritik an diesem Zustand. Moritz Pamminger der Vorsitzende der Jugendfront hält fest: „Diese Entwicklungen zeigen deutlich, dass sich die Herrschenden nicht dafür interessieren, was mit der Jugend passiert. Die Reformen des Bildungs- und Ausbildungssystems dienen nicht den Bedürfnissen der jungen Menschen. Sie leiden unter dem vorherrschenden Leistungsdruck und in der Folge vielfach unter psychischen Belastungen.“ Weiter betont Pamminger, dass die unsichere Lage auf dem Arbeitsmarkt und die schlechter werdenden Beschäftigungsbedingungen dies nicht verbessern würden. „Der Kapitalismus bietet keine Zukunft für uns, er bietet lediglich Ausbeutung und Belastung. Deswegen kämpfen wir für Verbesserungen für die Jugend im Hier und Jetzt und für den Sozialismus.“
Quelle: APA-OTS