Wien/Salzburg. Nach einer kurzen Übergangsfrist von zwei Wochen dürfen ab dem 7. November die besonders beim Verkaufspersonal im Handel und in der Gastronomie beliebten Gesichtsvisiere nicht mehr verwendet werden.
Überall wo Mitarbeiter häufig mit Kunden Kontakt haben, waren Gesichtsvisiere bis jetzt sehr beliebt. Weil die Schilde aus transparentem Kunststoff aber nicht vor virenbelasteter Atemluft schützen und nur direkte Tröpfchen beim Sprechen oder Niesen auffangen, ist ihre weitere Nutzung nun per Verordnung nicht länger erlaubt.
Das permanente Tragen eines Mund-Nasenschutzes werde aber für viele Arbeitnehmer zur Belastung, so die Arbeiterkammer Salzburg. Durch Masken könnten sich Arbeitnehmerinnen auch weniger konzentrieren, was wiederum ein höheres Unfallaufkommen zur Folge hätte, sagt Arbeiterkammerpräsident Peter Eder und verlangt die gesetzliche Verankerung einer bezahlten Maskenpause im Arbeitsrecht.
Nach Meinung der Partei der Arbeit, der Herausgeberin dieser Zeitung, wäre es längst an der Zeit, dass der ÖGB und die AK eine bundesweite Regelung für bezahlte Maskenpausen durchsetzen, und dafür nötigenfalls auch die Beschäftigten mobilisieren.
Quelle: ORF Salzburg