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Corona kostet 8.000 Beschäftigte bei TUI ihre Anstellungen

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Die Tourismusbranche ist durch die Corona-Krise von starker Unsicherheit geprägt. TUI reagiert nun darauf mit Stellenkürzungen.

Deutschland. TUI als einer der größten Konzerne im Bereich der Reiseindustrie hat angekündigt, weltweit 30% ihrer Verwaltungskosten einzusparen. Dies findet unter anderem durch die Nichtbesetzung von Stellen oder Kündigungen statt, davon sind insgesamt 8.000 Stellen weltweit betroffen. Nachdem bereits die Wintersaison nicht die erhofften Profite für den Konzern brachte, sorgt Corona nun für weitere Unsicherheiten, was die geplanten Gewinnspannen angeht. Dass Sommerprogramm sei erst zu 35% gebucht, so ein Konzernsprecher.

Schlechte Ergebnisse über den Winter seien nichts ungewöhnliches, normalerweise mach der Konzern den Umsatz im Sommer. Hier würde nun aber Corona die Profiterwartungen drosseln. Der Umsatz sank jedoch bis dato nur leicht um 0,6 Prozent auf 6,6 Milliarden Euro.

Somit zahlen auch in diesem Fall die Lohnabhängigen die Zeche, einerseits durch den Verlust von Arbeit und andererseits mit dem Gesundheitsrisiko, das sie eingehen, wenn nun der Betrieb schrittweise hochgefahren wird.

Quelle: Standard

Das Geschäft mit dem Krieg ist krisensicher

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In einer Zeit, in der sich Meldungen über die größte Wirtschaftskrise seit den 1920er-Jahren häufen, gibt es nur wenige Branchen, außerhalb des Onlinehandels und der Logistik, die positive Meldungen bringen. In dieser allgemeinen Krisenstimmung, in der Rekordarbeitslosenzahlen gemeldet werden, vermerkt der US-Konzern Boeing große Rüstungsaufträge. Das Geschäft mit Kriegswerkzeugen erweist sich als krisensicher. Boeing erhielt von Saudi Arabien einen Auftrag in der Höhe von 1,85 Milliarden €. Luftabwehr- und Anti-Schiff-Raketen sowie die Modernisierung bereits vorhandener Raketen umfassen das Paket. Weitere Lieferungen von Raketen zum Einsatz gegen Schiffe sind durch den Konzern nach Brasilien, Katar und Thailand geplant. Insgesamt geht es um ein Auftragsvolumen von 3,1 Milliarden Dollar.

Diese Zahlen verdeutlichen, dass die Rüstungsindustrie ein sicherer Industriezweig ist. Die imperialistischen Widersprüche und Kriegsgefahren nehmen in Krisenzeiten tendenziell zu. Nachdem die Flugzeugsparte von Boeing durch die Abstürze – und somit unabhängig von Corona oder der ökologischen Frage – vermehrt unter Druck gerät, scheint eine Schwerpunktverlagerung aus der Logik der Profitmaximierung naheliegend.

30 Coronavirus-Fälle in Post-Logistikzentrum Hagenbrunn

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Im Post-Logistikzentrum Hagenbrunn steigt die Arbeitsbelastung und der Stress durch die Corona-Krise tendenziell an. Es gibt aktuell 30 bekannte Corona-Fälle.

Hagenbrunn/Niederösterreich. Der niederösterreichische Sanitätsstab gab bekannt, dass ihm seit vergangener Woche knapp 30 Coronavirus-Fälle aus dem Post-Logistikzentrum Hagenbrunn im Bezirk Korneuburg vor den Toren Wiens gemeldet wurden. Zwei Drittel der 300 Kolleginnen und Kollegen wurden bisher getestet, diese Woche sollen die restlichen Mitarbeiter auch noch dem Corona-Test unterzogen werden.

Das Paketzentrum Hagenbrunn hat die Österreichische Post schrittweise ab Sommer 2019 in Betrieb genommen. Der Vollbetrieb läuft seit September 2019 mit einer Sortierleistung von bis zu 13.500 Paketen pro Stunde. Der 50 Millionen Euro teure Neubau in Hagenbrunn diente zur Entlastung des zu klein gewordenen Paketzentrum Wien. Durch das neue Logistikzentrum in Hagenbrunn erhöhte sich die Sortierkapazität der Österreichischen Post um mehr als 25 Prozent.

Ein Sprecher der Post wies darauf hin, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schon vor Wochen seitens der Post mit Schutzmasken, Desinfektionsmitteln und Handschuhen ausgestattet wurden. Jetzt gebe es auch Fiebermessungen zu Dienstbeginn und eine Informationskampagne rund um das Thema Covid-19 in mehreren Sprachen.

So viele Pakete wie zur Weihnachtszeit

Seit Beginn der Coronavirus-Krise sei das Paketaufkommen auf das Niveau der Weihnachtszeit gestiegen. Das bedeutet, dass österreichweit an Spitzentagen 600.000 bis 700.000 Pakete ausgeliefert werden, in Hagenbrunn allein werden täglich um die 200.000 Pakete bearbeitet. Die Steigerung durch die Ausgangsbeschränkungen betrage laut Post zehn bis 20 Prozent. Auffallend sei dabei der hohe Anteil an Sperrgut. „Vom Rasenmäher bis zur Bierbank – derzeit wird quasi alles online bestellt“, heißt es, seit Frühlingsbeginn bzw. Ostern sei dieser Anteil stark gestiegen. Auch seit Wiedereröffnung der Geschäfte sei derzeit noch kein Rückgang spürbar, heißt es bei der Post AG.

Dass die außerordentliche Stressbelastung begünstigend auf das Risiko, mit dem Corona-Virus angesteckt zu werden, wirkt, liegt auf der Hand. Ist doch allgemein bekannt, dass Dauerstress zu einer Schwächung des Immunsystems führt.

Quelle: ORF Niederösterreich, paketda​.at

Wien verschenkt kurz vor Wahl Gastro-Gutscheine

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Jeder Haushalt in der Bundeshauptstadt bekommt Gutscheine über 25 bzw. 50 Euro. Beschäftigte werden davon kaum profitieren.

Wien. 40 Millionen Euro nimmt die Stadt Wien in die Hand, um im Wahljahr öffentlichkeitswirksam „die Gastronomie anzukurbeln“. Ein-Personen-Haushalte bekommen 25 Euro, Mehrpersonen-Haushalte 50 Euro an Gutscheinen, die für noch nicht näher definierte „teilnehmende Betriebe“ von Juni bis September gültig sind. Im Oktober findet dann passend die Gemeinderatswahl statt.

Um erst gar keine Zweifel aufkommen zu lassen, wem das Paket nützen soll, verzichtete Bürgermeister Ludwig (SPÖ) beim Pressetermin darauf, Vertreter der Beschäftigten einzuladen. Stattdessen grinste er zusammen mit Wirtschaftskammer-Präsident Ruck in die Kamera.

Mehreinnahmen für die Chefs, Mehraufwand für das Personal

Dabei sind es zehntausende Wiener Kellnerinnen und Kellner, Köchinnen und Köche sowie andere Gastro-Hackler, die entweder sofort gekündigt oder mit massiven Einkommenseinbußen (Stichworte Überstunden und Trinkgeld) in Kurzarbeit geschickt wurden. Für die Lokalbesitzer hingegen stand sofort der Härtefallfonds offen und die Bundesregierung beschließt gerade eine Hilfsmaßnahme nach der anderen.

Erfahrungsgemäß bedeuten Gutscheine für das Servicepersonal eine deutliche Mehrbelastung, während die Gelegenheit und damit die Bereitschaft für Trinkgeld reduziert ist. Das Grinsen der Wirtschaftskammer ist berechtigt.

Quelle: Stadt Wien

550.000 Arbeitslose, 1,3 Millionen in Kurzarbeit

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Wien/Österreich. Das Bundesministerium für Arbeit, Jugend und Familie hat am Dienstag die aktuellen Arbeitslosenzahlen per 11.05.2020 präsentiert. Demnach befinden sich inklusive Schulungsteilnehmerinnen und Teilnehmern 550.000 Menschen in Arbeitslosigkeit. Das ist ein Minus von 10.000 Menschen gegenüber der Vorwoche, was vor allem auf Wiedereinstellungen am Bau zurückgeführt wird.

Zugleich befinden sich aber immer noch 1,3 Millionen Menschen in Kurzarbeit. Somit sind derzeit etwa 1,8 Millionen Menschen in Österreich ohne Beschäftigung. Es wird erwartet, dass die Zahl der in Kurzarbeit Befindlichen mit dem „Hochfahren“ der Wirtschaft ebenso zurückgeht, wie die Zahl der Arbeitslosen, ein anhaltend hoher Sockel dürfte aber bleiben. Eine wahre Katastrophe droht, falls Ende des Jahres die hohe Saisonarbeitslosigkeit mit einer nach wie vor hohen Zahl an krisenbedingten Arbeitslosen zusammenfällt, wie AMS-Vorstand Herbert Buchinger vor kurzem andeutete.

Rückgang Covid-19-Infektionen in Tirol und Südtirol

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Tirol/Südtirol. Gute Neuigkeiten sind in Bezug auf die Bekämpfung des Coronavirus zu verzeichnen: In Tirol gibt es seit 15 Stunden keine Neuinfizierten mehr. Im Allgemeinen ist die Situation mit insgesamt 70 Infizierten überschaubar geworden. 241 (von 279) Gemeinden Tirols verzeichnen keine Neuinfektionen. In Innsbruck etwa sind nur mehr 13 bekannte Fälle von Infektionen dokumentiert, während Kufstein die momentane Höchstzahl von 21 Fällen aufweist.

Auch der Sanitätsbetrieb in Südtirol (Italien) meldet seit Dienstag keine Neuinfektionen mehr. In Südtirol gibt es insgesamt noch 437 Personen, die mit dem Virus infiziert sind, 963 befinden sich noch in amtlich verordneter Quarantäne. Außerdem ist seit dem Wochenende kein Todesopfer mehr zu verzeichnen. Mit 362 durchgeführten Abstrichen haben sich die Testungen zudem um ein Drittel reduziert.

Die Pflicht zum Mund- und Nasenschutz sowie die Einhaltung des Mindestabstands bleiben laut Landeshauptmann Arno Kompatscher (SVP) weiterhin bestehen.

Quellen: ORF/ORF

Trotz Corona-Krise: 91 Prozent aller potentiellen Medizinstudierenden abgewiesen

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Viele Kandidatinnen und Kandidaten sind an der Medizinaufnahmeprüfung gescheitert, der Kommunistische StudentInnenverband übt Kritik an den Vorgängen und auch die Partei der Arbeit bestärkt ihre Position, dass das Gesundheitssystem ausgebaut werden müsse und hierfür braucht es mehr Ärztinnen und Ärzte.

Österreich. Die jährlichen Aufnahmeprüfungen für das Medizinstudium sind bekannt dafür, besonders rigoros zu sein. So werden auch dieses Jahr wieder weit mehr als die Hälfte aller potentiellen Medizinstudierenden abgewiesen werden. Konkret haben sich 17.599 Personen entschlossen, ein Medizinstudium anzutreten, von denen sich aber 15.859 nicht qualifizieren konnten. Trotz der weltweit gemachten Erfahrungen im Kampf mit dem Coronavirus führt die schwarz-grüne Bundesregierung den Kurs der vorherigen Regierungen weiter, der Leerstellen und Defizite in der medizinischen Versorgung bewusst in Kauf nimmt. Gleichzeitig wird etlichen jungen Menschen, die auch vor der Corona-Krise schon gebraucht wurden, durch unreflektiert hohe Hürden die Chance verwehrt, ein Medizinstudium anzufangen.

Kommunistischer StudentInnenverband (KSV) übt Kritik

Der Kommunistische StudentInnenverband (KSV) hat als politische Kraft an den Hochschulen von Anfang an versucht, den politischen Widerstand trotz der anfänglichen Verunsicherung durch die Corona-Maßnahmen zu organisieren und den Studierenden eine Stimme zu geben (ZdA berichtete). Der derzeitige ÖH-Mandatar des KSV, Dario Tabatabai, findet klare Worte zur derzeitigen Handhabung der Medizinaufnahmeprüfung: „Diese, wie alle Zugangsbeschränkungen, führen zu nichts weiter als Elitenbildung und einer weiteren Verschärfung der Situation des österreichischen Gesundheitssystems.“ Der KSV wird sich weiterhin dafür einsetzen, dass alle Maturantinnen und Maturanten nicht an sinnlosen und unreflektierten Hürden scheitern und die Studienplätze aufgestockt werden.

Partei der Arbeit (PdA) ruft zu Widerstand auf

In Österreich sind bereits jetzt 95 Kassenstellen für Hausärzte nicht besetzt. Eine Tendenz, die sich durch die kapitalistische Gesundheitspolitik in Zeiten einer zunehmenden wirtschaftlichen Krise steigern kann. Tatsächlich gibt es in der Kinder- und Jugendheilkunde, der Psychatrie, Radiologie und Allgemeinmedizin zu wenige Studienabgänger und ‑abgängerinnen. Die Partei der Arbeit (PdA) hat in den letzten Wochen und Monaten das kapitalistische Gesundheitssystem Österreichs analysiert und immer wieder kritisiert. Tibor Zenker, Vorsitzender der Partei der Arbeit (PdA) stellt klar: „Auch wenn das österreichische Gesundheitssystem – vorerst – einer Situation wie in Italien oder Spanien entgangen ist, haben die Regierungen der letzten Jahre durch Streichung von Geldern, Privatisierungswellen sowie der Flexibilisierung von Beschäftigungsverhältnissen die Kapazitäten des Gesundheitssystems eingeschränkt“. Außerdem macht er darauf aufmerksam, dass sowohl das Gesundheits- als auch das Hochschulsystem unheilbar am Virus des kapitalistischen Profits erkrankt sind. Solange bürgerliche Regierungen alle gesellschaftlichen Bereiche und Bedürfnisse den Kapitalinteressen der Monopolkonzerne unterordnen, kann man sich keine Verbesserung der Situation erhoffen. Stattdessen fordert Zenker dazu auf, dass die Studierenden und Beschäftigten im Gesundheitssektor ihre gemeinsamen Interessen erkennen und Widerstand gegen eine Politik organisieren, die arbeiter- und studentenfeindlich ist.

Die Misere der letzten Wochen und Monate hat eindrucksvoll bewiesen, dass diese klassenkämpferische Perspektive den einzigen Ausweg bietet aus einer Politik, die unter einer heuchlerischen Rhetorik der „nationalen Einheit“ Millionen in die Betriebskassen spült, während die arbeitende Klasse und die Jugend durch die Finger schauen.

Bundesregierung setzt Merkels Öffnungsplan um

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Nach Debatten über eine möglichst baldige Ankurbelung des Tourismus teilte das Bundeskanzleramt der APA mit, dass ab 15. Juni die deutsch-österreichische Grenze wieder geöffnet werden sollen. Bereits ab Freitag sollen nur noch stichprobenartige Grenzkontrollen stattfinden.

Österreich. Um die Ausbreitung von Covid-19 einzudämmen, hatte die Bundesregierung im März Grenzkontrollen angeordnet. Wer über die Grenze wollte, musste ein Attest über seinen Gesundheitszustand mit sich führen und es war nur noch an bestimmten Grenzübergängen möglich, einzureisen.

Die Regierung setzt nun Merkels Öffnungsplan in zwei Stufen um. Berichten zufolge hatte die deutsche Bundesregierung beschlossen, die Kontrollen ab Samstag zu lockern und ab 15. Juni die Grenzen wieder vollständig zu öffnen. Der Entscheidung des österreichischen Bundeskanzleramtes war ein Telefonat von Kurz und Nehammer mit Merkel bzw. Seehofer voraus gegangen. Nachdem die EU schon bei Einführung der Grenzkontrollen nur Zuseher war, beschränkt sie sich nun ebenfalls auf mehr oder weniger hilfreiche Mahnungen und Tipps, während die Nationalstaaten Fakten setzen.

Anderer Länder sollen folgen

Die österreichische Regierung gab außerdem bekannt, dass mit der Schweiz, Liechtenstein und einigen osteuropäischen Ländern ebenfalls über eine Lockerung des Grenzregimes verhandelt werden soll. Als Voraussetzung dafür gelte, dass die Neuinfektionen in den besagten Ländern unter Kontrolle bleiben.

Der Tourismus sei hierbei vorerst ausgeklammert. Betreffende Aspekte müsse die zuständige Ministerin Köstinger klären, hieß es. Vorerst gehe es nur um Grenzöffnungen zu Nachbarländern. Die Hoteliers begrüßten den Schritt zur Grenzöffnung bereits.

Quelle: ORF

Die Österreichische Freiheitsfront und die Partisanengruppe in der Obersteiermark

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Die ehemaligen Partisanen Sepp Filz (links) und Max Muchitsch (rechts) bei, der Gedenktafel für ihren gefallenen Kameraden Silvester Heider (Den Namen des Genossen in der Mitte kennen wir leider nicht). Foto: KPÖ-Steiermark.

Im Herbst 1943 fand in Trofaiach in der Obersteiermark die Gründungskonferenz der Österreichischen Freiheitsfront (ÖFF) statt. Daran nahmen Vertreter der Widerstandsorganisationen der Bezirke Leoben, Eisenerz und Judenburg sowie aus Graz und Villach teil. Kommunistische Kader, die bis dahin von den Nazibehörden unentdeckt geblieben waren, sammelten sich 1942 um den Schlosser Sepp Filz, den Uhrmacher Ferdinand Andrejowitsch, den Kriegsversehrten Max Muchitsch, den im Zusammenhang mit dem Aufrollen des Kommunistischen Jugendverbands (KJV) 1939 verurteilten und wieder aus der Haft entlassenen Anton Wagner und den ehemaligen Gewerkschaftssekretär Simon Trevisani. Sie knüpften Kontakte zu den slowenischen Partisanen nach Jesenice, wohin Filz und Wagner im April 1943 fliehen mussten, um einer drohenden Verhaftung zu entgehen. Nach mehrmonatigem Aufenthalt beim Pokljuka-Bataillon kehrten sie im Sommer 1943 nach Leoben zurück und schritten – mit den praktischen Kampfererfahrungen und dem Wissen über die notwendige Organisation des Partisanenkampfs – an den Aufbau einer organisatorischen Basis für den bewaffneten Widerstand in der Obersteiermark.

Max Muchitsch, der nach 1945 seine Erinnerungen in mehreren Publikationen niederschrieb, schildert das Gründungstreffen der Österreichischen Freiheitsfront so: „Nach eingehender Beratung beschlossen wir das Kampfprogramm. Es enthielt unter anderem: den weiteren Ausbau der Organisation im Bezirk und in der gesamten Obersteiermark, die wir zum Zentrum des bewaffneten Widerstandes machen wollten; die Verbesserung der Verbindungen zu den anderen steirischen Gebieten, vor allem zur Mittel-und Untersteiermark als Verbindungsglieder zum slowenischen Partisanengebiet am Pohorje (Bachergebirge) ; Verbindung und Kurierdienst mit den Partisaneneinheiten im Rosental und in den Karawanken; Aufstellung einer Partisanengruppe auch in Judenburg; Schaffung und Bewaffnung von militanten Kampfgruppen in den Industrieorten Leoben und Eisenerz und Partisanengruppen in den Bergen; Beginn der militärischen Aktionen im Frühjahr 1944.“

Weiter schildert Muchitsch: „Oftmals schon hatten wir im Moskauer Rundfunk, von BBC London und anderen alliierten Sendern die Welle des ‚Österreichischen Freiheitssenders‚ angegeben bekommen. Einmal war es uns dann gelungen, eine Sendung mitzuhören. Es wurde ein Aufruf der KPÖ vom 3. August 1943 wiederholt, in dem es hieß: 

Hitlers Untergang ist besiegelt, das deutsche Heer ist im Begriff, zusammenzubrechen. Die Folge davon sind Zersetzungs-und Zerfallserscheinungen in Deutschland. Nur mit der Waffe in der Hand, nur durch organisierten, bewaffneten Widerstand, nur durch den Volkswiderstand, durch Partisanenverbände ist es möglich, sich vor dem Untergang, dem die Hitler-Banditen entgegengehen, zu retten. Die Kommunistische Partei ruft das patriotisch fühlende Volk auf, zu kämpfen, die Partisanen in Kärnten, Tirol und Steiermark zu unterstützen. Den Partisanen in diesen Gebieten wird Hilfe durch die italienischen und slowenischen Partisanen geboten. Organisiert Partisanengruppen auch in allen anderen Gebieten! Nützt die Schwäche des Naziregimes aus. Holt Euch die Waffen bei den SS‑, SA-und Polizeiverbänden ! Mit diesen so erbeuteten Waffen könnt Ihr Euch neue holen und damit kampfstarke Partisanenverbände ausrüsten! Österreicher! Landsleute! Erhebt Euch gegen die deutsch-faschistische Fremdherrschaft! 

(Aus: Abhörberichte von Hans Winterberg.) Dieser Aufruf wurde auch als Flugblatt verbreitet und war unterzeichnet vom Organisator der Freiheitsbataillone der Österreicher im Rahmen der jugoslawischen Partisanenarmee, Franz Honner.“

Nachdem die ersten logistischen Schritte gesetzt worden waren, wurde im November 1943 in der Nähe von Trofaiach eine Landesleitung der ÖFF gebildet, der neben den im Bezirk Leoben Aktiven auch Vertreter von Widerstandsgruppen aus Judenburg, Villach, Graz und Wien angehörten. Dabei fassten die ÖFF-Gründungsmitglieder den Beschluss, im Frühjahr 1944 mit dem bewaffneten Kampf gegen das NS-Regime zu beginnen. Gleichzeitig verteilten sie unter dem Namen ÖFF ab April 1944 eine Reihe von Flugschriften. In einem Flugblatt mit dem Titel „ÖFF: Programm, organisatorische und taktische Fragen“ heißt es unter anderem:


„1. Kampf mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln einschließlich Waffengebrauchs gegen die faschistischen Okkupanten und ihre österreichischen Helfershelfer, die durch Betrug, Lüge und Ausnützung unserer Gutmütigkeit sowie durch Anwendung brutalsten Terrors uns aller Rechte beraubten und zu Sklaven einer faschistischen Herrenclique machten.
2. Errichtung eines freien, unabhängigen, demokratischen Österreichs, das mit allen Völkern in Freundschaft zu leben gewillt ist, jeden Rassen- und Nationalhaß bekämpft sowie Religions- und Meinungsfreiheit sichert.
3. Enteignung der Schwerindustrie, des Großgrundbesitzes sowie der faschistischen Institutionen, deren Verstaatlichung bzw. Aufteilung.“

Sabotage und Sprengaktionen

Die obersteirische Partisanengruppe führte eine Reihe von Anschlägen auf Eisenbahnanlagen in Kapfenberg, Leoben und St. Michael durch. Ihr Ziel war die Unterbindung von Munitionstransporten auf der Südbahnstrecke sowie Beschädigungen an Gleisanlagen und Lokomotiven auf beiden Strecken durch Sprengaktionen. Durch die nach den Anschlägen einsetztenden Verfolgungshandlungen wurden jeweils hunderte Faschisten und Wehrmachtsangehörige gebunden. In den Junitagen des Jahres 1944 hatte sich die ÖFF aus Sicherheitsgründen in drei kleine Gruppen aufgeteilt, wobei sich eine in das Hieflauer Gebiet und eine ins Liesingtal begab. Die dritte Gruppe unter der Führung Silvester Heiders und Max Muchitsch marschierte zum Thalerkogel, um sich dort mit einer Gruppe aus Kapfenberg/Bruck zu treffen.

Feuergefecht und der Tod Silvester Heiders

Vor dem Dauerregen Schutz suchend nächtigten sie beim Achnerthörl in einer Blockhütte, wo sie am Morgen des 22. Juni 1944 von Gendarmerie und Landwacht überrascht wurden. Bei dem folgenden Feuergefecht wurden Silvester Heider, dessen Partisanenname Fredl war, und ein polnischer Zwangsarbeiter, der sich den Partisanen angeschlossen hatte, erschossen. Während ein erst vor kurzem zur ÖFF gestoßener Deserteur aus Semriach beim Rückzug vom Thalerkogel festgenommen und später vom Militärgericht in Graz zum Tode verurteilt und hingerichtet wurde, gelang es den restlichen Partisanen sich in den Tollinggraben zurückzuziehen, wo sie sich mit den beiden anderen Gruppen trafen und gemeinsam eine Vergeltungsaktion planten. Am 11. Juli 1944 sprengten sie mitten in Leoben bei der Mallinger-Mühle, wo eine Eisenbahnbrücke über den Vordernberger Bach führte, das dort befindliche Schienendreieck.
In den folgenden Monaten verhaftete die Gestapo zahlreiche Unterstützer und Unterstützerinnen der ÖFF und deportierten sie in die Konzentrationslager, von wo über 40 nicht mehr zurückkehrten. Ihrem sicheren Hinterland, wo sie sich verstecken konnten und wo sie mit Lebensmittel und Informationen versorgt worden waren, beraubt, mussten sich die Partisanen in die obersteirischen Berge zurückziehen. Erst im Frühjahr 1945 kehrten sie wieder in die Städte zurück.

Die Rettung des Stahlwerkes Donawitz

Wir hatten in Erfahrung gebracht daß nach dem Willen des Standortkommandos der SS die Donawitzer Hochöfen gesprengt werden sollten. Sprengladungen waren bereits angesetzt“ schildert Max Muchitsch die letzten Kriegstage. In der Nacht zum 8. Mai 1945 rückte daher die Partisanengruppe in die Nähe des Werkes vor und eine Vorhut von zwei Kameraden drang schließlich in das Werk ein. Die noch anwesenden Nazibonzen und der Werksdirektor wagten keinen Widerstand mehr. „Viele Arbeiter, die den beiden Partisanen im Werksgelände begegneten, wurden von diesen sofort zur Unterkunft des bewaffneten Werkschutzes geschickt. … Mit Lautsprechern riefen wir die Arbeiter auf, das Werk vor etwaigen Sabotageakten der Faschisten zu schützen… Arbeitertrupps wurden bewaffnet und in verschiedenen Werkhallen postiert“. So retteten die Partisanen das Donawitzer Stahlwerk vor der Zerstörung durch die Nazis.

Quellen:

  • Max Muchitsch: „Die Partisanengruppe Leoben-Donawitz“, Europaverlag 1966.
  • Max Muchitsch: „Die Rote Stafette – vom Triglav zum Hochschwab“, Globus Verlag 1985.
  • DÖW/CLIO/Heimo Halbrainer: „Widerstand und Verfolgung in der Steiermark: ArbeiterInnenbewegung und PartisanInnen 1938 – 1945“, März 2019.

Interview mit Andreas Sörensen

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Stockholm. Der Umgang des schwedischen Staates mit der Covid-19-Pandemie wird in Österreich viel diskutiert. Wir haben mit Andreas Sörensen, dem Vorsitzenden der Kommunistischen Partei Schwedens (SKP), über die Situation der Arbeiterklasse in Schweden gesprochen.

In Österreich wurden vorübergehend strenge Maßnahmen von Seiten der Regierung gegen die Ausbreitung von Covid-19 ergriffen. So konnte innerhalb einiger Wochen die Zahl der Neuinfektionen stark reduziert werden. Wie stellt sich die Situation in Schweden dar?

Es freut auch mich, das Interview zu machen!

Die Situation in Schweden ist ganz anders als in Österreich und den meisten anderen Ländern, insofern, dass fast keine Maßnahmen zum Stoppen der Verbreitung eingeführt wurden. Zum Beispiel sind Versammlungen auf bis zu 50 Personen begrenzt, die Restaurants und andere Plätze, wo sich Menschen treffen, sind entweder geschlossen oder begrenzt und die Universitäten und Gymnasien sind zum Distanzunterricht übergegangen, aber sonst sind fast keine Maßnahmen ergriffen worden. Vor allem: die Produktion läuft mehr oder weniger ungestört, damit die Profite der Monopole auch weiterhin fließen können.

Die Verantwortung der Begrenzung der Pandemie ist zum großen Teil auf die Einzelpersonen übertragen worden. Ohne die Voraussetzungen zu schaffen, fordert man von Menschen Distanzierung, von zu Hause aus zu arbeiten und Isolierung. Gleichzeitig gibt es Millionen Arbeiter, die sich nicht isolieren können, die nicht von zu Hause aus arbeiten können und die deshalb den Virus verbreiten, egal ob sie es wollen oder nicht.

Mittlerweile sind über 3000 Personen gestorben, was eine sehr hohe Zahl ist, mehr als alle andere Ländern in Skandinavien und im Norden zusammen. Es ist eine Politik zugunsten der Monopole, womit die Arbeiter den höchsten Preis bezahlen müssen: mit dem Leben.

In Österreich wird das sogenannte schwedische Modell vielfach als Alternative dargestellt, ihr habt euch ja schon früh gegen dieses geäußert und offensichtlich recht behalten. Kannst du uns etwas zu den aktuellen Entwicklungen sagen?

Wenn man einem Vergleich zu den Nachbarländern Schwedens macht, sieht man deutlich den Unterschied. Schweden hat mehr Todesfälle als Dänemark, Norwegen und Finnland zusammen und pro Million Einwohner sind mehr Menschen gestorben als in Deutschland, Frankreich oder Österreich.

Gleichzeitig erleben die Arbeiter im Gesundheitsbereich ein großes Risiko bei ihrer Arbeit. Ausreichende Schutzkleider fehlen und die Bereitschaftslager sind seit langem abgewickelt. Die Situation ist deshalb in den Krankenhäusern anstrengend und man hat Richtlinien für die Priorität der Kranken formuliert. In einigen Fällen wurde deshalb Menschen die Pflege verweigert.

Es ist auch deutlich, dass die Pandemie vor allem gegen die Arbeiter schlägt. Diejenigen, die eng wohnen und nicht von zu Hause aus arbeiten können, sind natürlicherweise überrepräsentiert in der Statistik. Vor allem die Arbeitervororte um Stockholm sind von der Pandemie besonders getroffen. Das Leben der Arbeiter wird für den Profit der Monopole geopfert.

In Österreich wurde in einem Akt der „nationalen Einheit“ das Epidemiegesetz von allen im Parlament vertretenen Parteien ausgehebelt und durch eine Corona-Sondergesetzgebung ersetzt. Das Epidemiegesetz hat für die Arbeiterklasse und andere werktätige Schichten wesentlich vorteilhaftere Regelungen enthalten. Der Österreichische Gewerkschaftsbund hat sich daran eifrig beteiligt, die Corona-Gesetzgebung zu legitimieren und die Interessen des Monopolkapitals durchzusetzen, bspw. in Form des Kurzarbeitszeitmodells. Gibt es in Schweden ähnliche Entwicklungen und Tendenzen?

Ja, solche Entwicklungen sehen wir auch hier in Schweden. Kurzarbeitszeitmodelle wurden eingeführt, der Staat hat die Kosten für tausende Milliarden von den Monopolen übernommen und die Regierung fordert Sondermaßnahmen wegen der Pandemie.

Gleichzeitig werden die Rechte der Arbeiter reduziert. Zehntausende wurden schon gekündigt und die Regierung spricht offen über eine Arbeitslosigkeit von 13 Prozent im Sommer. Das ist fast eine Verdoppelung im Vergleich zum letzten Jahr.

Für den Staat und den Kapitalismus ist es eine Gelegenheit, die Ausbeutung zu steigern und die Konkurrenzfähigkeit der Monopole zu verbessern. Letztendlich geht es um eine Entwicklung in Richtung verschärfterer Konkurrenz innerhalb des imperialistischen Systems, wo alle Monopole und jedes kapitalistische Land um Vorteile kämpfen.

In Österreich werden seit 14. April schrittweise die Beschränkungen für das Kapital aufgehoben aufgrund rückläufiger Infektionszahlen. So werden Geschäfte und Lokale schrittweise wieder geöffnet. Schulen und Kindergärten sollen aufgesperrt werden. Die Partei der Arbeit kritisiert, dass Menschenleben zu Gunsten des Profites gefährdet werden und der österreichische Gesundheitsminister spricht bereits von der Möglichkeit einer zweiten Infektionswelle. Welche Maßnahmen fordert die Kommunistische Partei Schwedens zum Schutz der Arbeiterklasse und des Volkes?

In Bezug auf dem schwedischen Sonderweg fordern wir vor allem eine Schließung nicht relevanter Arbeitsplätze, um die Verbreitung der Virus zu verhindern und zu stoppen. Es ist eine notwendige Maßnahme, die das Leben der Arbeiter und die ältere Bevölkerung schützt.

Wir fordern auch, dass die tausenden Milliarden, die der Staat für die Monopole bereitgemacht hat, dem Volk zur Verfügung gestellt werden. Das heißt zum Beispiel die Abschaffung der Mietenzahlung, keine Kündigungen von Arbeitern und keine Senkungen der Gehälter.

Gleichzeitig zeigt die Krise, wie prekär die Situation im Gesundheitswesen ist. Es mangelt an Schutzausrüstung für die Gesundheitsarbeiter, es mangelt an Pflegeplätze für die Patienten und es mangelt an Personal. Wir fordern, dass das Geld, das für die Monopole ausgegeben wird, stattdessen in den Wohlstand des Volkes investiert wird.

Die Politik, die die Profite der Monopole schützt, muss beendet werden, aber das ist auch eine Unmöglichkeit im Kapitalismus.

In Österreich sind wir zunehmend mit einer Wirtschaftskrise konfrontiert, die durch die Maßnahmen gegen eine Ausbreitung von Covid-19 wohl verschärft wurden. Die Krisenkosten werden von Kapital und Regierung in Komplizenschaft mit der sozialdemokratischen Gewerkschaftsführung der Arbeiterklasse und dem Volk aufgebürdet – in Form von Kurzarbeit und weiteren Maßnahmen, die wohl folgen werden. Ist eine wirtschaftliche Krise auch in Schweden bemerkbar?

Ja, es ist in Schweden auch merkbar. Vor allem kleinere Geschäfte gehen in Konkurs, was für eine wirtschaftliche Krise im Kapitalismus gewöhnlich ist. Die Gehälter werden gesenkt und die Formen der Anstellungen werden flexibilisiert.

Eine riesige Kündigungswelle hat auch dazu geführt, dass mehr Menschen in Gefahr stehen, ihre Wohnung zu verlieren, weil sie sich ihre Rechnungen nicht mehr leisten können. Es wurden keine Versuche unternommen, diese Situation zu vermeiden.

Die jetzige Krise zeigt einfach dieselben Merkmale wie eine gewöhnliche Überproduktionskrise: Eine weitere Konzentration der Produktionsmittel, eine weitere Verschlechterung der Lage der Arbeiterklasse und dadurch eine Stärkung der Position der Monopole, sowohl im eigenen Land als auch weltweit.

Die Führung des Österreichischen Gewerkschaftsbundes fordert, dass den österreichischen Arbeiterinnen, Arbeitern und Angestellten, „die das Land jetzt am Laufen halten“, 1000 Euro direkt aus dem Milliarden Euro schweren Corona-Hilfspaket der Regierung für das Kapital ausbezahlt werden soll. Es soll offensichtlich davon abgelenkt werden, dass der Arbeiterklasse die Krisenkosten aufgebürdet werden. Gibt es ähnliche Diskussionen in Schweden?

Eigentlich nicht. Im Unterschied zu Österreich regiert hier die Sozialdemokratie und das bedeutet, dass die sozialdemokratische Leitung der Gewerkschaften sich hauptsächlich von Kritik abhalten. Stattdessen sagt man, dass die Regierung eine gute Arbeit gemacht hat und fordert eigentlich nicht mehr als das, was die Regierung umsetzen will. Laut des Vorsitzenden des schwedischen Gewerkschaftsbundes hat die Regierung „kraftvoll agiert um die Konsequenzen der Krise in Arbeitsmarkt zu mildern“ und sie habe „gut und entschieden“ gehandelt.

Man hat zum Beispiel einige Änderungen in der Arbeitslosenkasse durchgeführt, was nur einige Milliarden Kronen kostet und man hat gewisse Erleichterungen in den Möglichkeiten geschaffen, dass die Menschen zu Hause bleiben können, wenn sie krank sind, aber im Vergleich zur Unterstützung der großen Monopole ist es wie ein Tropfen ins Meer. Die Unterstützung für die Monopole zählt jetzt bereits fast 2000 Milliarden Kronen.

Die Haltung der Gewerkschaften dient eigentlich dazu, dass die wirkliche Situation, wo die Arbeiterklasse alle Kosten der Krise tragen muss, versteckt wird.

Vielen Dank für das Gespräch. Wir wünschen euch weiterhin viel Erfolg im Kampf für die sozialen Rechte und die Gesundheit der schwedischen Arbeiterklasse und des Volkes.

Dasselbe wünschen wir euch! Die Krise wird sicher weitreichende Konsequenzen haben, was auch die Notwendigkeit eine Partei unseres Typs zeigt.