HomePanoramaZwei tödliche Arbeitsunfälle innerhalb von zwei Tagen

Zwei tödliche Arbeitsunfälle innerhalb von zwei Tagen

Zwei Arbeiter gingen an unterschiedlichen Orten Österreichs gesund aus dem Haus und kamen nicht mehr vom Arbeitsplatz zurück. Für beide kam jede Hilfe zu spät.

Knittelfeld/Kitzbühel. In Tirol und in der Steiermark ereigneten sich zwischen Dienstag und Mittwoch gleich zwei besonders schwere Arbeitsunfälle. Beide endeten leider tödlich.

Tirol: Absturz mit Muldenkipper

Ein Arbeiter fuhr am Dienstag in Fieberbrunn/Weißenstein in einem Muldenkipper Material zu einem Zwischenlager, als er aus ungeklärter Ursache gegen 9:25 Uhr die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Er geriet in einer Rechtskurve von der Straße ab, wobei das schwere Fahrzeug etwa 40 Meter in die Tiefe stürzte. Es überschlug sich beim Sturz mehrmals und blieb erst auf einem Schotterweg stehen.

Beim Unfall wurde der Arbeiter aus dem Führerhaus geworfen, was zu schweren Verletzungen und letztendlich zum Tod des 43-Jährigen am Unfallort führten. Der Muldenkipper muss von einem speziellen Kran geborgen werden. Neben der Polizei waren auch 35 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Fieberbrunn, ein Rettungsfahrzeug sowie ein Rettungshubschrauber vor Ort im Einsatz.

Steiermark: Absturz aus acht Metern Höhe

In St. Lorenzen bei Knittelfeld stürzte am Mittwoch ein 49-jähriger Arbeiter aus acht Metern Höhe in die Tiefe und verstarb. Er war in einer Produktionshalle gerade mit Wartungsarbeiten beschäftigt, als es zum Sturz kam. Die Ursache des Sturzes ist noch ungeklärt. Trotz Reanimationsversuchen konnte der Arbeiter von Notarzt und Rettung nicht gerettet werden.

Die Familienangehörigen erhalten Unterstützung von einem Kriseninterventionsteam des Landes Steiermark. Der Arbeitsbetrieb wurde vorübergehend eingestellt, nachdem das Arbeitsinspektorat Leoben keine Hinweise auf Fremdverschulden feststellen konnte.

Quellen: ORF / ORF

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