HomeKlassenkampfJugendSommercamp der Kommunistischen Jugendfront Italiens

Sommercamp der Kommunistischen Jugendfront Italiens

Rocella Ionica. Von 30. Juli bis 5. August fand das achte Sommercamp „Guerilla“ der Kommunistischen Jugendfront Italiens (FGC) in Rocella Ionica in Kalabrien statt.

Neben Seminaren etwa zur Schülerbewegung sowie zur Frage des Wiederaufbaus der kommunistischen Partei in Italien gab es auch ein großes Sport‑, Kultur- und Freizeitprogramm.

Auch internationale Schwesternorganisationen waren mit Delegierten am Camp vertreten. Die Jugendfront wurde von ihrem Bundesvorsitzenden Moritz Pamminger repräsentiert.

In einem internationalen Seminar über die Frage des Wiederaufbaus und der Stärkung der kommunistischen Parteien und Jugendorganisationen angesichts der aktuellen Debatte in der kommunistischen Weltbewegung kam jede als Gast vertretene Organisation zu Wort. Die Intervention der Jugendfront leistete aufbauend auf den Erfahrungen der kommunistischen Bewegung in Österreich einen Beitrag zu dieser Diskussion.

Angesichts der sozialdemokratischen Transformation der KPÖ seit der Konterrevolution wird im Redebeitrag der Jugendfront die Notwendigkeit einer konsequent marxistisch-leninistischen Partei betont, die sich zum revolutionären Weg zum Sozialismus bekennt.

Eine ähnliche reformistische Entwicklung, die jüngst in der KJÖ stattfand und stattfindet, unterstreicht die wichtige Rolle einer kommunistischen Jugendorganisation. In der Intervention der Jugendfront heißt es: „Eine Parteijugend kann eine wichtige Rolle für die Stärkung in einem nachhaltigen Parteiaufbau spielen, sofern diese Kader im Sinne der Partei aufbaut und erzieht“.

Ein Blick in die eigene Vergangenheit könne außerdem Erkenntnisse für die aktuellen Debatten innerhalb der kommunistischen Bewegung liefern. So sei die frühere Debatte um das Verhältnis der Kommunistinnen und Kommunisten zur Europäischen Union im Kern bereits eine ähnliche zu der heutigen um die Einschätzung Russlands und Chinas gewesen. „Im Kern ging es damals wie heute um die Leninistische Imperialismustheorie, um das Verhältnis zum bürgerlichen Staat und die Frage nach dem Übergang zum Sozialismus, an denen sich die Differenzen zwischen Revisionisten und Marxisten-Leninisten zeigen“.

- Advertisment -spot_img
- Advertisment -spot_img

MEIST GELESEN