HomeInternationalesDer "Friedensplan" Lukaschenkos

Der „Friedensplan“ Lukaschenkos

Minsk/Moskau. In einer wie immer theatralisch vorgetragenen Rede präsentierte der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko diese Woche seinen eigenen „Friedensplan“ für die Ukraine: Die Front solle durch einen Waffenstillstand eingefroren und anschließend die Zufuhr weiterer Waffen unterbunden werden. 

Die Reaktion des Kreml-Sprechers Dmitri Peskow war deutlich: Er sagte, dass „es unangemessen ist, zwei Ideen für eine friedliche Lösung in der Ukraine zu vergleichen, die von Xi Jinping und Lukaschenko vorgeschlagen wurden“. Mit anderen Worten sagte Peskow, dass die Vorschläge Lukaschenkos im Kreml nicht sehr ernst genommen werden.

In Russland scheint man verärgert über die neuerlichen Alleingänge von Lukaschenko zu sein, während gleichzeitig die Stationierung von Atomwaffen auf dem Territorium von Belarus angekündigt wurde. Weißrussland bildet mit Russland einen Unionsstaat, der in seiner konkreten Ausformung kaum realisiert wird, sieht man von der totalen finanziellen Abhängigkeit Weißrusslands von Moskau ab.

Quelle: tsargrad

- Advertisment -spot_img
- Advertisment -spot_img

MEIST GELESEN