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ÖVP hetzt wieder gegen Sozialhilfeempfänger

Wien. Der Wiener SPÖ-Sozialstadtrat Peter Hacker hat eine Diskussion über die Sozialhilfe losgetreten. 1.054.- Euro pro Person sei angesichts der steigenden Preise zu wenig. Die ÖVP kontert mit dem von ihr gewohnten Hetzbild gegenüber Sozialhilfeempfängern: Eine Erhöhung wäre „ein Schlag ins Gesicht all jener, die jeden Tag in der Früh aufstehen und ihren Beitrag für das Land leisten“ so deren Generalsekretär Christian Stocker. 

Damit wird immer wieder gezielt das Bild von Sozialhilfeempfängern als Menschen, die den ganzen Tag faul im Bett liegen und zu Unrecht Geld vom Staat beziehen, erzeugt. Dass es Menschen gibt, die von Depressionen geplagt oder auf andere Weise schwer krank sind, dass viele vom Leben im Hamsterrrad so ausgelaugt sind, dass ihnen die Kraft fehlt, kommt der „christlich-sozialen“ ÖVP gar nicht in den Sinn.

„Teile und herrsche“ – nach dieser Methode arbeiten all die Hetzer gegen die Höhe der Sozialhilfe mit Verweis darauf, dass viele Menschen, die arbeiten, auch nicht viel mehr für einen Vollzeit-Job erhalten. Dass dabei die Lohnhöhe der Skandal ist, und nicht die Höhe der Sozialhilfe, wird tunlichst verschwiegen.

Alles wird für die einfachen Menschen massiv teurer. Nur ein Beispiel: Die Arbeiterkammer erhob, dass das billigste „no name“-Sonnenblumenöl in den Supermärkten in Jahresfrist um 133% gestiegen ist! 

Quelle: msn

BILDQUELLEPixnio CC0
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