Baumgarten. Vergangene Woche ist es zu einer schweren Gasexplosion in einer Wohnung im burgenländischen Baumgarten gekommen. Wir berichteten über den Vorfall. Laut den Angaben der Polizei war die Ursache für die Explosion eine geöffnete Gasflasche. Der Wohnungsbesitzer, ein 60-jähriger Mann, wurde durch die Gasexplosion schwer verletzt und musste im Krankenhaus behandelt werden.
Nun bestätigte die Staatsanwaltschaft, dass der Mann seit Freitag in U‑Haft sitze. „Ermittelt wird wegen des Verdachts der versuchten schweren Körperverletzung zum Nachteil der anderen Bewohner dieses Mehrparteienhauses“, so Staatsanwältin Petra Bauer. Außer dem Mann selbst sei niemand verletzt worden, heißt es.
Der Tatverdächtige zeigt sich nicht geständig, deswegen sei auch noch kein Motiv bekannt. Die Staatsanwaltschaft erklärt: „Er gibt an, dass er nicht gewollt habe, dass andere Personen verletzt oder gefährdet werden. Derzeit warten wir die Klärung technischer Fragen, und auch die Auswertung von Telefondaten, ab, weiters ist ein psychiatrisches Gutachten in Auftrag gegeben worden“
Ob die U‑Haft gegen den Mann verlängert wird, werde spätestens am Freitag in einer Woche entschieden. Der Schaden, der durch die Explosion angerichtet worden ist, liegt im sechsstelligen Bereich. Die Wohnung sei zudem unbewohnbar.
Quelle: ORF
