HomePanorama23 Prozent der Gesundheitskosten werden privat zugezahlt

23 Prozent der Gesundheitskosten werden privat zugezahlt

Im Zuge der Debatte um den Finanzausgleich zwischen Bund, Ländern und Gemeinden wurde nun bekannt, dass 23 Prozent der Gesundheitskosten privat zugezahlt werden.

Wien. Der Finanzausgleichsverhandlungen zwischen Bund, Ländern und Gemeinden läuft weiterhin und die strittigen Punkte sind noch nicht gelöst. Alle drei bis sechs Jahre wird neu verhandelt, Länder und Gemeinden fordern heuer mehr Geld vom Bund.

Durch den Finanzausgleich soll die öffentliche Infrastruktur gesichert werden, also Schulen, Gesundheitssystem und der Öffentliche Verkehr beispielsweise.

In dieser Debatte meldet sich nun der Obmann der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK), Andreas Huss, zu Wort. Er erklärt, dass 23 Prozent der Gesundheitskosten private Zuzahlungen, also aus der eigenen Tasche zusätzlich zu den Sozialversicherungsbeiträgen und Steuern seien. Er sieht in den Verhandlungen die Möglichkeit, dies zu ändern. 

Die 23 Prozent sind natürlich eine Frechheit, denn wer kann sich dies schon leisten? Gelöst wird das Problem jedoch sicher nicht anhand des Finanzausgleichs. Im Gegenteil, da Länder und Gemeinden und die Infrastruktur immer weiter ausgehungert werden. Hierfür bräuchte es mehr als den Arbeitnehmervertreter in der ÖGK, der sich zu Wort meldet.

Quelle: ORF/Zeitung der Arbeit

- Advertisment -spot_img
- Advertisment -spot_img

MEIST GELESEN