HomeInternationalesDie Jugendfront auf dem 48. Festival der Kommunistischen Jugend Griechenlands

Die Jugendfront auf dem 48. Festival der Kommunistischen Jugend Griechenlands

Athen. Wie jedes Jahr, veranstaltete die Kommunistische Jugend Griechenlands (KNE) das Odigitis-Festival. Es ist benannt nach ihrer Zeitschrift und hat sich mittlerweile als Fixpunkt des kulturellen Lebens in der griechischen Gesellschaft etabliert. Gemeinsam mit der Kommunistischen Partei Griechenlands (KKE), werden landesweit über den gesamten Sommer Festivals organisiert, die sich alle durch ein gemeinsames Motto und einem reichhaltigen Programm an Freizeitaktivitäten für Kleinkinder bis hin zu jungen Erwachsenen, Studenten, Schülern und jungen Arbeitern auszeichnen. Das diesjährige Motto stand unter dem Zeichen, gemeinsam mit der KKE für das zu kämpfen, was „großartig, wunderschön und außerordentlich“ ist, für den Sozialismus im 21. Jahrhundert.

Mit dabei waren auch Delegierte der Jugendfront der Partei der Arbeit neben 34 weiteren kommunistischen Jugendorganisationen und antiimperialistischen Gruppen, welche von der KNE eingeladen wurden, drei Tage lang am Höhepunkt der Festivalreihe in Athen, aktiv zu teilzunehmen. Jede Organisation erhielt einen eigenen Kiosk, unweit von der großen Hauptbühne, zu der täglich zehntausende Besucherinnen und Besucher hinströmten. In Gesprächen mit etlichen Jugendlichen sprachen wir über die aktuellen Kämpfe der Partei der Arbeit, die Teuerungswelle und die Sorgen der Jugendlichen angesichts der Angriffe des Kapitals auf unsere sozialen Rechte. Wir konnten zudem einige T‑Shirts und Postkarten verkaufen. Da viele junge Griechinnen und Griechen Deutsch lernen, zeigten sie sich überraschenderweise sehr interessiert an der neuesten Printausgabe der Zeitung der Arbeit.

Besonders inspirierend war die Teilnahme mehrerer russischer Jungkommunisten sowie einer ukrainischen Kommunistin, die extra aus Kiev angereist war. Beide nahmen den beschwerlichen Weg auf sich, um zu verdeutlichen, dass das russische und ukrainische Volk keine Feinde sind und die Jugend beider Länder für den Sozialismus kämpfen müssen. Diese Position wurde auch im Rahmen einer politischen Diskussion zum Ausdruck gebracht, welche von der KKE und KNE im Rahmen des Festivals organisiert wurde. Auch wir brachten unsere politische Position zum Ausdruck, dass Österreich tief in den imperialistischen Krieg verwickelt ist. Umso bedeutender, dass die Jugendfront nun bald ihren Gründungskongress im Oktober abhalten wird, um die vielen politischen Erfahrungen und Diskussionen zu verarbeiten und eine feste organisatorische Basis für die kommenden Kämpfe in dieser schwierigen Zeit vorzuweisen.

Das politische Rahmenprogramm erlaubten es der Jugendfront, ihre Beziehungen zu anderen kommunistischen Jugendorganisationen zu vertiefen und neue internationale Kontakte zu knüpfen. Letztlich zeigte dieser Erfahrungsaustausch und der große Erfolg des Odigitis-Festivals, dass trotz aller Schwierigkeiten, sich Beharrlichkeit und Optimismus im politischen Kampf auszahlen. Wir werden weiterhin auch in Österreich diesen Weg des Klassenkampfes gehen, für den Sozialismus und Kommunismus.

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