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Passanten retten Frau vor gewaltsamem Angriff in Wien

Wien. Am Donnerstag wurde eine 31-jährige Frau in der Leopoldstadt in Wien vor einem gewaltsamen Angriff gerettet. Ein Mann soll sie gewürgt, gebissen und mit einer Gabel verletzt haben. Mehrere Passanten hörten die Hilfeschreie der Frau und alarmierten die Polizei.

Medienberichten zufolge dürfte es sich bei dem Angreifer um den Ehemann der Frau handeln. Als die Beamten des Stadtpolizeikommandos Brigittenau die Wohnungstür aufbrachen, fanden sie den 33-Jährigen, der auf der Frau kniete und sie würgte.

Kurz nach 13:30 Uhr griffen die Polizisten ein und nahmen den mutmaßlichen Täter sofort fest. Die Frau erlitt Verletzungen im Gesicht und an den Armen, unter anderem durch Bisse und den Einsatz einer Gabel. Nach einer Erstversorgung vor Ort wurde sie in ein Krankenhaus gebracht.

Der Mann wurde festgenommen und ihm wurde zusätzlich ein Betretungs- und Annäherungsverbot auferlegt. Bei der Einvernahme verweigerte er jede Aussage. Das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Zentrum Ost, hat die Ermittlungen übernommen. Die noch ausständige Befragung der 31-Jährigen soll den genauen Beziehungsstatus der beiden klären. Laut Angaben der Polizei tragen sie denselben Familiennamen.

Für Betroffene von Gewalt stehen in Wien verschiedene Anlaufstellen zur Verfügung. Die Frauenhelpline (0800 222 555), die Wiener Interventionsstelle/Gewaltschutzzentrum (0800 700 217), der Opfer-Notruf (0800 112 112) und der Notruf des Vereins der Wiener Frauenhäuser (05 77 22) bieten Unterstützung und Hilfe an.

Quelle: ORF

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