Schutzausrüstung wird knapp

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Italien/Südtirol. Der Südtiroler Sanitätsbetrieb musste die Verteilung von Einwegschutzanzügen, Schutzanzügen für den aseptischen Gebrauch und Schutzmasken (KN-95) stoppen. Grund dafür sind Gutachten des gesamtstaatlichen Versicherungsinstitutes für Arbeitsunfälle INAIL. Das Versicherungsinstitut stellte für die Schutzausrüstung negative Gutachten aus. Von Seiten des Sanitätsdienstes wird betont, dass das Institut keine Materialprüfung vornehmen würde. Die negativen Gutachten wurden mit dem Fehlen von ausreichend Unterlagen, ob die Schutzausrüstung den italienischen Standards genüge, begründet.

Dem Südtiroler Sanitätsbetrieb mangelt es nun an ausreichend Schutzausrüstung. Der Sanitätsbetrieb Trient hat bereits zugesagt, leihweise 5000 Schutzanzüge zu liefern und auch der italienische Zivilschutz hat angekündigt, mit Schutzausrüstung einzuspringen.

Der Südtiroler Sanitätsdienst strebt nun eine Materialprüfung der aus China gelieferten Schutzausrüstung an und ist in Kontakt mit dem italienischen Zivilschutz. Dieser beabsichtigt ebenfalls eine Materialprüfung von aus China gelieferten Atemschutzmasken.

Lediglich chirurgische Masken, welche vom „Comitato Tecnico Scientifico“ des italienischen Zivilschutzes geprüft wurden, können weiterhin verteilt und in den vorgesehenen Bereichen verwendet werden. Immerhin handelt es sich dabei um eine Million Stück.

Quelle: NST