In Slowenien finden bis 5. März die Weltmeisterschaften im Skispringen, im Langlauf und in deren Kombination statt. Beim Springen von der Normalschanze der Frauen gibt es die erste Medaille für Österreich.
Planica. Der ersten Wettkampftag der 54. Nordischen Ski-Weltmeisterschaft in Planica brachte auch gleich die erste Medaille für Österreich. Die Vorarlbergerin Eva Pinkelnig landete am Donnerstag im Skispringen von der Normalschanze auf Rang 2 und eroberte Silber. Auf die neue Weltmeisterin, Katharina Althaus aus Deutschland, fehlten nur 2,2 Punkten. Bronze ging an die Norwegerin Anna Odine Ström, die nach dem ersten Durchgang noch klar geführt hatte.
Für die 34-jährige Pinkelnig ist es die dritte WM-Medaille, allerdings die erste in einem Einzelbewerb. Zuvor hatte sie 2019 in Seefeld zweimal Silber im Team und im Mixed gewonnen. In diesen Bewerben gelten Pinkelnig und die ÖSV-Kolleg/inn/en auch heuer als Medaillenbanken, und auch im Springen von der Großschanze darf sich die Weltcupführende weitere Chancen auf Edelmetall ausrechnen.
Die übrigen österreichischen Springerinnen hatten mit der Medaillenentscheidung auf der Normalschanze nichts zu tun. Am besten und durchaus beachtlich schlug sich noch die junge WM-Debütantin Julia Mühlbacher als 11., während Chiara Kreuzer (14.) und Marita Kramer (23.) definitiv mehr können. Altmeisterin Daniela Iraschko-Stolz verpasst die WM ebenso wie Julia Eder verletzungsbedingt.
Am Freitag könnte eine weitere österreichische Medaille folgen: Am Programm steht u.a. die Kombination der Frauen, bei der Lisa Hirner trotz starker Konkurrenz mit zu den Podestanwärterinnen zählt.
Quelle: ORF
