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Butt-Pic für steirische NEOS-Zentrale

Ein mutmaßlicher Einbrecher hinterlässt der neoliberalen Unternehmerpartei NEOS einen Arsch-Scan am Büro-PC – Lausbubenstreich oder politische Meinungsäußerung?

Graz. Eine eindeutige Botschaft hinterließ ein Spaßvogel der steirischen Landespartei der NEOS: Im Scanner des Büros am Grazer Glockenspielplatz war die Aufnahme eines menschlichen Hinterteils gespeichert. Man geht davon aus, dass sich ein Unbekannter unbemerkt Zugang zu den unversperrten NEOS-Räumlichkeiten verschafft hat, dort aber nicht etwas stehlen, sondern etwas übermitteln wollte. Daher dürfte er kurzerhand die Hose runtergelassen, sich mit dem entblößten Gesäß auf die gläserne Abtastfläche des Flachbrettscanners gesetzt und diesen in Betrieb genommen haben. Das bildliche Ergebnis wurde sodann digital abgespeichert und später von Büromitarbeitern entdeckt. Der Popo-Scan verursachte keinen Schaden, doch das Bürogerät wurde vorsichtshalber desinfiziert.

Ob der Täter ausgeforscht werden kann, wird sich zeigen, eine am digitalen Bild zu sehende Tätowierung könnte jedenfalls einen ersten Hinweis liefern. Allerdings ist fraglich, ob es im Zuge einer etwaigen Gegenüberstellung mit mutmaßlichen Verdächtigen tatsächlich zu einer Untersuchung nackter Hinterteile kommen kann, um den richtigen Popsch zu identifizieren und die zugehörige Person zu überführen. Ebenfalls unklar ist, ob es sich nun nur um einen Spaß oder eine Mutprobe handelte, oder ob doch ein politisches Motiv dahintersteckt. Denn dem freundlichen Antlitz zum Trotz sind die NEOS eine radikalkapitalistische, antisoziale und arbeiterfeindliche Partei, der gewiss so mancher gerne mal den blanken Arsch samt impliziter Götz-Aufforderung zeigen würde.

Aber sowas tut man natürlich nicht. Die ZdA-Redaktion rät ausdrücklich und vehement davon ab, den steirischen NEOS über die E‑Mail-Adresse steiermark@neos.eu irgendwelche weiteren Butt-Pics zu schicken, oder welche auf der FB-Seite @NeosDasNeueOesterreich bzw. sonstigen Social Media-Kanälen der Partei zu posten. Auch nicht mit Hose.

Quelle: Der Standard

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