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KKE fordert die sofortige Aufhebung der Sanktionen gegen Syrien

In Anbetracht der humanitären Katastrophe, die gerade Teile der Türkei und Syriens getroffen hat, sind Sanktionen gegen Syrien völlig obsolet.

Brüssel. In einem Brief an die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, fordern die EU-Abgeordneten der Kommunistischen Partei Griechenlands (KKE), Kostas Papadakis und Lefteris Nikolaou-Alavanos, die sofortige Aufhebung des Embargos gegen Syrien. Sanktionen und Embargo seien gerade in dieser Zeit deplatziert und würden auch für Solidaritäts- und Hilfsaktionen hinderlich sein.

Das Schreiben der Europaabgeordneten der KKE lautet wie folgt:

„Nach der unaussprechlichen Tragödie in der Türkei und in Syrien mit vielen Tausenden von Toten und Vermissten besteht die wichtigste Aufgabe in diesem Moment darin, den Betroffenen sowohl in der Türkei als auch in Syrien sofort eine vielfältige Unterstützung und Solidarität zukommen zu lassen.

Vor allem die Menschen in Syrien benötigen dringend humanitäre Soforthilfe, Grundstoffe und Medikamente. Das Embargo der EU, der USA und der NATO, das mit ihrer langfristigen Intervention einhergeht und das die Menschen in Syrien zu spüren bekommen, besteht jedoch trotz des verheerenden Erdbebens weiter und wird selbst für Solidaritätsbekundungen zu einem Hindernis. Derzeit laufen in unserem Land, Griechenland, und in anderen Ländern große Anstrengungen der Gewerkschaften und anderer Massenorganisationen, um materielle Hilfe für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien zu sichern.

Wir fordern die EU auf, Verantwortung zu übernehmen und das unannehmbare Embargo und die Sanktionen gegen Syrien unverzüglich aufzuheben. Damit die ungehinderte Lieferung von humanitärer Hilfe an die Menschen in Syrien und der Türkei sichergestellt wird.“

Quellen: IDCommunism / 902​.gr

BILDQUELLEZdA
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