HomePanoramaZwei Landwirte und ein Dachdecker in schwere Arbeitsunfälle involviert

Zwei Landwirte und ein Dachdecker in schwere Arbeitsunfälle involviert

An mehreren Arbeitsplätzen quer durch Österreich kam es diese Woche wieder zu schweren bis tödlichen Arbeitsunfällen. Für einen Bauern im Bezirk Vöcklabruck endete der Arbeitstag tödlich.

Dachdecker durch Dach gestürzt

St. Veit an der Glan. Während Reparaturarbeiten in Brückl im Bezirk St. Veit/Glan brach am Donnerstag ein 53-jähriger Dachdecker während der Arbeit durch ein Dach und stürzte aus einer Höhe von vier Metern ab. Der Mann traf auf den harten Pflastersteinboden und erlitt schwerwiegende Verletzungen. Anschließend wurde er mit einem Rettungshubschrauber ins Unfallkrankenhaus Klagenfurt transportiert.

Der Mann befand sich auf dem Dach des Anbaus eines Einfamilienhauses, wo er Reparaturarbeiten durchführte. Aufgrund einer maroden Querlatte des Daches brach dieses ein, wodurch er aus einer Höhe von vier Metern auf den darunterliegenden Pflastersteinboden stürzte. Infolge dieses Sturzes erlitt der Mann schwere Verletzungen im Bereich des Oberkörpers und des Kopfes. Nach der Erstversorgung wurde er mit dem Rettungshubschrauber Christophorus 11 ins Unfallkrankenhaus Klagenfurt geflogen. Stark verletzt überlebte er aber den Sturz.

In Dosierwalze geraten

Vöcklabruck. Im Bezirk Vöcklabruck kam es zu einem tödlichen Arbeitsunfall, bei dem ein 43-jähriger Landwirt ums Leben gekommen ist. Am Samstagabend fütterte der Landwirt aus Pöndorf seine Kühe im Stall. Anschließend plante er offensichtlich, den Ladewagen während des laufenden Betriebs zu reinigen. Gegen 18.30 Uhr geriet sein Arm jedoch offenbar in die Dosierwalze der Futtermaschine.

Das Förderband zog ihn auf die gegenüberliegende Seite des Wagens, woraufhin der Bauer hinausgeschleudert wurde. Bei diesem Vorfall erlitt der 43-jährige Landwirt lebensbedrohliche Verletzungen. Seine Angehörigen und auch zufällig vorbeikommende Feuerwehrleute eilten ihm zur Hilfe. Trotz gemeinsamer Bemühungen, den Mann wiederzubeleben, erlag er schließlich seinen schweren Verletzungen noch an der Unfallstelle.

Von Muli gestürzt

Zell am See. Ein Bauer wurde am Samstag bei einem schweren Unfall mit einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine oberhalb von Wald im Pinzgau schwer verletzt. Dabei erlitt er mehrere Knochenbrüche.

Während des Düngens einer abschüssigen Wiese auf dem Vorderwaldberg stürzte der Landwirt mit einem „Muli“ ab und erlitt Brüche am Arm und am Schlüsselbein. Berichten der Feuerwehr zufolge konnte er sich jedoch eigenständig befreien und ging hinunter ins Tal zur Bundesstraße, der Gerlos Straße (B165), um Hilfe zu suchen. Das Team des Notarzthubschraubers Alpin Heli 6 hat den Landwirt medizinisch versorgt und anschließend zum Kardinal-Schwarzenberg-Klinikum nach Schwarzach (Pongau) geflogen. Die Feuerwehr aus Wald im Pinzgau übernahm das Abschleppen der Arbeitsmaschine.

Quellen: ORF / ORF / ORF

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