HomePolitikMistelbach: Zehntel der Spitalsbetten gesperrt

Mistelbach: Zehntel der Spitalsbetten gesperrt

Mistelbach. Im Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf ist derzeit jedes zehnte Patientenbett gesperrt. Auch in anderen niederösterreichischen Spitälern gibt es Bettensperren, landesweit können derzeit etwa 3,6 Prozent der Betten nicht genutzt werden. Als Grund wird vom Management Personalmangel angegeben.

Das Sperren von Betten sei notwendig, um die Qualität der medizinischen Versorgung zu gewährleisten und auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu entlasten, heißt es von der Landesgesundheitsagentur. Außerdem sei das kein ungewöhnlicher Schritt, auch im Sommer während der Urlaubszeit komme es bei den Spitalsbetten immer wieder zu Einschränkungen.

Personalmangel in allen Bereichen

Die „NÖN“ berichten etwa, dass eine komplette Station am Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf gesperrt sei. Zudem werde dringend nach einem Primar für die Gynäkologie gesucht. Der Arbeitskräftemangel sei aber in allen Bereichen spürbar – beim Pflegepersonal genauso wie bei den Ärztinnen und Ärzten und in der Verwaltung.

Von der Landesgesundheitsagentur heißt es dazu, man arbeite laufend daran, neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für einen Job im Spital zu gewinnen, etwa mit Bonuszahlungen für Auszubildende im Pflegebereich.

Quelle: orf​.at

BILDQUELLEPxhere/CC0
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