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Gefährliche Drohung: Prozess vertagt

Ein 51-jähriger Mann ist angeklagt wegen gefährlicher Drohung, Nötigung einer 16-Jährigen zum Sex und Verstoß gegen das Waffenverbotsgesetz. Der Prozess begann am gestrigen Dienstag und wurde vertagt.

Klagenfurt. Am Dienstag musste sich ein 51-Jähriger in Klagenfurt vor Gericht verantworten. Der Mann arbeitete in Velden als Abwäscher. Anfang Juni holte er seine „Freundin“ aus der Slowakei nach Velden. Er gab an, dass die Frau 19 Jahre alt wäre, in Wahrheit ist die Frau erst 16 Jahre alt. In ihrer Heimat arbeitete die Frau als Prostituierte und sie ist drogenabhängig.

Der Mann ist angeklagt, weil er die 16-Jährige bedroht und zum Sex genötigt haben soll. Der Mann wurde vor dem Haus, in dem er wohnte, festgenommen. Dabei wurden in seinem Auto ein Springmesser, ein Teleskop-Schlagstock und eine Schreckschusspistole gefunden, weshalb illegaler Waffenbesitz als Anklagepunkt hinzukam. Der 51-Jährige ist wegen Erpressung und Betrugs vorbestraft.

Ungeklärt im bisherigen Prozessverlauf blieb, ob die 16-Jährige selbst oder ihr Großvater die Polizei verständigt hat. Der Großvater lebt in der Slowakei und soll dort die Polizei informiert haben.

Der Mann bestreitet die Drohung und die Nötigung. Er behauptet, dass das ganze ein Komplott der Familie des Mädchens wäre. Diese wären alle Drogensüchtig und würden an sein Geld wollen. Der Mann befindet sich seit Juni in Untersuchungshaft und bleibt es auch weiterhin. Der Vorsitzende Richter erklärte, dass dies schon durch den illegalen Waffenbesitz gerechtfertigt sei.

Das mittlerweile 17 Jahre alte Mädchen folgte der Ladung vor Gericht nicht. Sie dürfte sich mittlerweile wieder in der Slowakei befinden. Der Prozess wurde vertagt. Es soll noch eine Polizistin gehört werden.

Quelle: ORF

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