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Betriebsversammlungen bei A1 Telekom Austria

Auch im Telekom-Bereich stocken die KV-Verhandlungen. Die geforderte Lohnerhöhung von 10,6 Prozent wird von den „Arbeitgebern“ abgelehnt, nun gibt es zunächst Betriebsversammlungen.

Wien. Nachdem auch die fünfte Runde der Kollektivvertragsverhandlungen im Telekom-Bereich ohne Ergebnis zu Ende ging, gibt sich die Gewerkschaft der Post- und Fernmeldebediensteten (GPF) kampfbereit. Für Dienstag sind Betriebsversammlungen bei der A1 Telekom Austria angekündigt, die rund 10.000 Menschen beschäftigt. Das Unternehmen befindet sich zu 28,42 Prozent noch in Staatsbesitz, eine Mehrheit von 51 Prozent gehört jedoch dem Konzern América Móvil des mexikanischen Multimilliardärs Carlos Slim.

Bei den Betriebsversammlungen sollen Rückmeldungen von den Beschäftigten eingeholt werden, wie der bisherige Verhandlungsverlauf eingeschätzt wird – potenziell wird freilich auch über Kampfmaßnahmen gesprochen. Die Gewerkschaft verlangt angesichts der grassierenden Teuerung eine deutliche Erhöhung der Löhne und Gehälter um 10,6 Prozent, die „Arbeitgeber“-Seite zeigt sich gegenüber dieser berechtigten Forderung ablehnend. Gut möglich, dass auch in diesem Bereich ein Streikbeschluss vor der Tür steht, um die Position der ArbeiterInnen und Angestellten zu stärken.

Quelle: Der Standard

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