HomeInternationalesKubanische Ärztebrigade im Einsatz für die Erdbebenopfer

Kubanische Ärztebrigade im Einsatz für die Erdbebenopfer

Ankara/Havanna. Das massive Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet hat nach aktuellem Stand (Dienstagnachmittag) 47.000 Menschen das Leben gekostet. Viele weitere wurden verletzt, bleiben ohne Obdach, mit toten Angehörigen und Traumata zurückgelassen. Diese wurden gestern erneut von einem Nachbeben in ihrer Region erschüttert und sicherlich retraumatisiert. Das gestrige Beben verursachte erneut Todesfälle und Verletzt.

Während der türkische Staat nach wie vor zeigt, welches Versagen und welche falschen Ziele eine Katastrophe dieses Ausmaßes zugelassen haben, sieht man gleichzeitig ein hohes Maß an internationaler Solidarität, auch durch die kommunistischen Parteien, entsprechend ihren Möglichkeiten. 

Internationale Delegationen

Die Kommunistische Partei Griechenlands (KKE) ebenso wie ihre Jugendorganisation KNE haben beispielsweise Delegationen in das Krisengebiet entsandt, die vor Ort Hilfe leisten. Das sozialistische Kuba hat Ärztinnen und Ärzte in die Erdbebenregion der Südosttürkei und Nordsyriens geschickt.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der „Henry Reeve Brigade“ – eines Ärztinnen- und Ärzteteams, das auf Katastrophen und schwere Epidemien spezialisiert ist – sind vor mehr als einer Woche in der Türkei eingetroffen. Es handelt sich um 32 Medizinerinnen und Medizinern, die vor Ort zur Rettung von Menschenleben beitragen und den Opfern des verheerenden Erdbebens helfen sollen. 27 weitere Medizinerinnen und Mediziner reisen nach Syrien. „Amerika21“ berichtet davon, dass Einsatzteams aus Fachärztinnen und ‑ärzten, Krankenpflegern und ‑pflegerinnen, Epidemiologinnen und Epidemiologen sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Gesundheitswesens mit mehr als fünf Jahren praktischer Erfahrung in solchen Krisengebieten zum Einsatz kommen.

Spendensammlungen

Die Partei der Arbeit Österreichs oder auch die Deutsche Kommunistische Partei sammeln Geldspenden für die Hilfe vor Ort. Denn was dringend benötigt wird, ist Geld, nachdem der türkische Staat seine Finanzen vor allem in die Wirtschaft – beispielsweise in die Immobilienbranche – als vermeintliche Wiederaufbaumaßnahme investiert. 

Aber auch außerhalb des deutschsprachigen Raumes kam es zu einer großen Anteilnahme und Solidarität, denn „Solidarität ist die Zärtlichkeit der Völker“ (Ernesto Che Guevara).

Spendenmöglichkeit:

Nazim Hikmet Kultur Zentrum
IBAN: DE54 1013 0600 0087 6750 09
Verwendungszweck: “Spende für Erdbeben in der Türkei”

Quelle: Amerika 21/ORF/Zeitung der Arbeit/Zeitung der Arbeit

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